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Feldbogen-DM Wirsberg: Favoriten setzen sich durch
22.07.2024
Die Deutsche Meisterschaft im Feldbogen in Wirsberg hielt, was sie im Vorfeld versprach: Es war heiß, es war anspruchsvoll, und es gab erwartete Siegerinnen und Sieger!
In den Erwachsenen-Klassen setzten sich allesamt die von Peter Lange, dem DSB-Disziplinverantwortlichen, zur WM vorgeschlagenen Athleten durch. Dabei gab es im Bereich Compound Männer den
härtesten Zweikampf: Henning Lüpkemann (SV Loccum) und Florian Stadler (TSV Bogenschützen Natternberg) trennte am Ende des Parcours nur ein Ring (405:404), und auch der drittplatzierte Sascha
Pflug (403, SV Querum) war hervorragend unterwegs. "Ich freue mich sehr über meinen siebten Feldbogentitel in Folge. Ich habe mir schon etwas Druck gemacht im Vorfeld, war aber gut
vorbereitet. Ich hatte einen kleinen technischen Defekt nach ein paar Scheiben, den ich aber wieder hinbekommen habe. Das Teilnehmerfeld war eng und wie erwartet, habe ich mit Florian Stadler
um den Titel gekämpft", meinte Lüpkemann.
Auch bei den Compound-Frauen konnten sich mit Julia Böhnke (TV Meßkirch) und Alexandra Stadler (TSV Bogenschützen Natternberg) die beiden Top-Favoritinnen behaupten, am Ende wies Böhnke drei
Ringe mehr auf (393:390) als ihre Konkurrentin. "Ich freue mich, dass es dieses Jahr nach der Qualifikation für die WM-Feldbogen auch zum DM-Titel gereicht hat. Der Parcours in Wirsberg war
wirklich schön, abwechslungsreich und herausfordernd. Wir hatten bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Plätze eins und zwei", sagte Böhnke.
In Abwesenheit der Recurve-Asse Florian Unruh, Felix Wieser und Elisa Tartler sicherten sich Jakob Hetz (BC Reuth) und Daniele Klesmann (BS Nürtingen) souverän die Titel, im Blankbogenbereich
Master war Michael Meyer (BS Wirsberg) abermals nicht zu bezwingen. Seine 336 Ringe waren spitze, und lediglich Auswahl-Kollege Rüdiger Schäfer (1. FC Passau, 333) kam in seine Nähe. Gleiches
galt für Christine Schäfer (1. FC Passau), die bei den Frauen im Blankbogen dominierte und mit 16 Ringen Vorsprung gewann. Noch deutlicher war der Vorsprung von Stefan Heinickel (SV
Wechterswinkel), der sich mit stolzen 26 Ringen Vorsprung gegen die Konkurrenz im Blankbogen Männer durchsetzte.
Jörg Gras, Bundessportleiter Bogen, war sehr zufrieden mit der Meisterschaft: „Der Parcours war schön angelegt und wurde von den Schützen mehrfach gelobt. Der Ausrichter ist erfahren, man hat
gemerkt, dass die BS Wirsberg nicht zum ersten Mal eine DM ausgerichtet haben. Der Parcours war anspruchsvoll, aber einer DM angemessen.“
DM Feldbogen Wirsberg: 240 Athleten am Start
18.07.2024
Am 20. & 21. Juli ermitteln die besten deutschen Bogenschützen ihre Titelträger bei der Feldbogen-DM in Wirsberg. 240 Sportlerinnen und Sportler werden im Naturpark Frankenwald auf Ringejagd
gehen.
DM Feldbogen: Limitzahlen für die DM Feldbogen in Wirsberg
27.06.2024
Die DSB-Sportleitung hat die Limitzahlen für die Deutsche Meisterschaft Feldbogen, die in der Zeit vom 21. bis 22. Juli 2024 in Wirsberg stattfinden wird, veröffentlicht.
Am 16. Juni trafen sich die hessischen Feldbogenschützen auf der Anlage des Bogenclubs Babenhausen, um ihre Landesmeister zu küren. Die Teilnehmerzahl blieb dabei mit 54 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr stabil.
⇒ Alle Ergebnisse der Hessischen Meisterschaften Sportschießen 2024
finden Sie hier!
In der Disziplin Feldbogen schießen die Schützen jeweils dreimal auf 24 Scheiben. Dabei ist bei der Hälfte der Scheiben die Entfernung unbekannt. Eine besondere Herausforderung stellt außerdem
das Schießen am Berg dar. Dabei befinden sich die Scheiben nicht auf gleicher Höhe mit dem Schützen, sondern müssen in einem Winkel von bis zu 45 Grad ober- oder unterhalb des Schützen beschossen
werden. Ausgetragen wird das Feldbogenschießen mit den Bogen-Varianten Recurve, Compound, Blankbogen und Langbogen. Die meisten Schützen, nämlich 19, traten in diesem Jahr mit dem Compound-Bogen
an.
Bei den Herren mit dem Compound-Bogen konnte sich wie bereits im vergangenen Jahr Pascal Schmidt vom 1. Bogensportclub Gießen mit insgesamt 406 Ringen den Meistertitel sichern. Auf Platz zwei kam
mit 375 Zählern der Vorjahresdritte Christopher Peters vom gastgebenden BC Babenhausen. Der Bronzerang ging an Christopher Harbrecht von den Offenbacher Flobertschützen mit 374 Ringen.
Bei den Damen gab es mit dem Compound-Bogen zwei Starterinnen. Die Goldmedaille errang Irene Dotzel vom BSC Rüsselsheim, die 365 Ringe erreichte. Laura Alberty vom SV Nieder-Florstadt, die im
vergangenen Jahr noch alleine in dieser Klasse gestartet war, erhielt die Silbermedaille mit 339 Ringen.
Bei den Mastern ging der Meistertitel wie bereits im vergangenen Jahr an Jens Asbach vom BSC Nidderau. Asbach übertraf sein Vorjahresergebnis um vier Zähler und kam auf 414 Ringe. Platz zwei
erreichte Ralf Herzog von den Offenbacher Flobertschützen mit 376 Ringen. Und die Bronzemedaille sicherte sich der Vorjahreszweite Volker Pense vom SV Eberstadt mit 372 Ringen.
In der Jugendklasse gingen zwei Schützen mit dem Compoundbogen an den Start. Hessenkader-Schützin Leoni Dorfner vom BC Pfeil Treysa gewann hier mit 380 Ringen Gold. Die Silbermedaille ging an
Manuel Kießling von der Homburger SG mit 315 Ringen.
Mit dem Recurve-Bogen gingen in diesem Jahr 13 Schützinnen und Schützen an den Start – die meisten in der Master-Klasse, in der Schützen ab dem Alter von 50 Jahren starten.
Hier änderte sich bei den Medaillengewinnern im Verglich zum Vorjahr nur die Reihenfolge. Die Goldmedaille sicherte sich Markus Zellmann vom BC Oberauroff, der im vergangenen Jahr den zweiten
Platz erreicht hatte. Punktgleich mit ihm erreichte Vorjahressieger Adolf Mohr vom SG Kirberg den zweiten Rang. Beide Schützen hatten 342 Ringe erreicht. Den Ausschlag über die Platzierung gab
die Auswertung der 6er, bei der Zellmann mit 26 zu 22 die Nase vorne hatte. Die Bronzemedaille ging wie bereits im Vorjahr an Frank Sülzenbrück vom Sv Burgfalken Wiesbaden, der auf 288 Zähler
kam.
Bei den Herren siegte Andreas Elmar Keck von der Homburger SG mit 339 Ringen. Mit 320 Ringen kam Pascal Forster vom SV Eberstadt auf den Silberrang und die Bronzemedaille sicherte sich Mehrdad
Maderi vom BSC Frankfurt mit 294 Ringen.
Bei den Damen gab es nur zwei Teilnehmerinnen. Gold ging mit 244 Zählern an Vivian Rauch (SV Diana Ober-Roden), mit der Silbermedaille wurde Carmen Perez (TGS Walldorf) ausgezeichnet, die auf 214
Ringe kam.
In der Jugendklasse trat wie im Vorjahr nur Vincent Rösner vom BSC Rüsselsheim an. Er kam auf 328 Ringe.
Der Blankbogen wird im Gegensatz zu den Recurve- und Compound-Bögen ohne Stabilisatoren und Visiereinrichtungen geschossen. Bei den Feldbogen-Hessenmeisterschaften trat hier mit 18 Schützinnen
und Schützen das zeitgrößte Teilnehmerfeld an.
Bei den Herren konnten sich zwei Schützen des SV Elters über Gold und Silber freuen. Michael Stumpf erreichte mit 338 Ringen den ersten, Leonhard Fehr mit 232 Ringen den zweiten Platz. Auf dem
Bronzerang landete mit 170 Ringen Daniel Schäfer von der SG Herolz.
Bei den Damen erreichte wie bereist 2023 Melanie Beckert vom SV Mauloff mit 341 Zählern den ersten Platz. Die Silbermedaille ging für 212 Ringe an Alexa Argyrakis-Mecha von der Homburger SG. Und
mit genau 200 Ringen erkämpfte sich Christina Brähler vom FB Elters den Bronzerang.
Auch bei den Mastern ist der alte Hessenmeister auch der neue. René Kießling von der Homburger SG siegte mit 304 Ringen vor Ralf Füllkrug vom 1. BSC Gießen, der auf 284 Zähler kam. Die
Bronzemedaille sicherte sich Patric Ziel vom BSC Gronau mit 268 Ringen.
In der Jugendklasse trat als einziger Schütze Luc de Oliveira Gumbrich vom SV Aarfalke Wehen an. Er erreichte die Goldmedaille mit 222 Ringen.
Bei den Schülern gingen zwei Schützen ins Rennen. Gold gewann hier Luke David Heusinger von Waldegge vom BC Babenhausen mit 202 Ringen. Der zweite Platz ging mit 96 Zählern an Julius Maximilian
Varinli.
Mit dem Langbogen gingen in diesem Jahr insgesamt nur vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. Auch deshalb wurde dieser Wettbewerb in einer offenen Klasse ausgetragen, in der alle
Schützen gewertet werden.
Der Meistertitel ging hier an Michael Brehl vom FB Elters, der 243 Ringe erreichte. Den Silberrang sicherte sich wie im Vorjahr Eddie Roepke vom Sv Rockenberg mit 231 Ringen. Und die
Bronzemedaille ging an Eberhard Bäckmann vom SV Bad Vilbel, der 158 Ringe sammelte.