Meisterschaften "Halle"

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2025

DM Bogen Halle Biberach: Überraschungssieger und Glücksgefühle

10.03.2025

Einige bekannte Namen, einige unbekannte Sieger. Favoritenträume platzten, große Glücksgefühle bei Außenseitern! Auf diesen Nenner konnte zumindest ein Teil der Ergebnisse bei der Deutschen Meisterschaft der Bogenschützen in Biberach gebracht werden. Bei besten Bedingungen, für die Ausrichter TG Biberach 1847 in der Wilhelm-Leger-Sporthalle sorgte, zelebrierten die Bogenschützen den Abschluss der Hallensaison.

 

 

 

 

Foto: Katrin Rudau / Große Freude herrschte bei Alessa Thiel nach ihrem sensationellen Titelgewinn in der Compoundklasse der Frauen.

Recurve: Herrmann & Weidig siegen überraschend
Nicht die favorisierten Bundesligaschützen standen am Ende im Herrenwettbewerb ganz oben auf dem Treppchen, sondern mit Daniel Weidig (ESV Rostock) ein Außenseiter. Mit Nervenstärke, im Viertel- und Halbfinale siegte er jeweils im Stechen, zog er in das Goldfinale gegen Christian Weiß von der Sgi Welzheim ein und verdiente sich den Titel durch einen 6:2-Sieg (27-30, 29-26, 28-26, 29-28): „Es ist der größte Erfolg, den ich bisher erzielt habe. Es ist mein erster DM-Titel, ich bin noch etwas sprachlos“, sagte er unmittelbar danach.

Etwas gesprächiger war Svenja Herrmann (ASC Göttingen), die Überraschungssiegern bei den Frauen. Überraschend deshalb, weil die Göttingerin im vergangenen Jahr länger pausieren musste. In Biberach erwies sie sich in der Qualifikation und in den Ko-Matches als beste Schützin, deswegen sagte sie nach ihrem souverän 6:0 (29-27, 29-26, 30-26) im Goldfinale gegen Daniela Klesmann (SGes Bempflingen): „Der Erfolg bedeutet mir sehr viel, da ich vor einem Jahr drei Monate verletzungsbedingt ausgefallen bin. Der Titel zeigt mir, dass ich besser als zuvor bin und die Pause mich stärker gemacht hat. Im Laufe des Wettkampfes war ich immer überzeugter bei meinen Schüssen. Das ist mein zweiter DM-Titel, den ersten habe ich in der Feldbogenklasse bei den Juniorinnen geholt. Aber dieser Titel in Biberach bedeutet aufgrund der Konkurrenz, der vielen Runden sehr viel für mich.“

Zwei junge Kaderschützen gewannen die Juniorenklassen: Während der Erfolg von Regina Kellerer (BSG Raubling) deutlich mit einem Vorsprung von 13 Ringen ausfiel, siegte Phil Lüttmerding (SV Böddiger) bei Ringgleichheit mit Knut Jacubczik (VfL Tremsbüttel) aufgrund der höheren Anzahl von Zehnern. Kellerer sagte: „„Der DM-Titel ist etwas ganz Besonderes für mich, weil es der dritte in Folge war. Es war ein toller Wettkampf insgesamt, die Schüsse haben sich gut angefühlt.“ Und Lüttmerding war sichtbar erleichtert: „Auch wenn ich schon ein paar DM-Titel gewonnen habe, bedeutet mir der Titel sehr viel. Ich hatte zwei schwierige Saisons, die von außen vielleicht gut aussahen, bei denen ich aber mental sehr kämpfen musste. Ich hatte in der letzten Passe Schwierigkeiten, die Pfeile rauszubringen, da hat mein Kopf brutal eingesetzt.“

 

 

 

 

Foto: Katrin Rudau / "Volles Haus" in Biberach bei der Bogen-DM Halle. An der Schießlinie herrschte dichtes Gedränge.

Compound: Thiel gelingt eine kleine Sensation
Das Ziel in allen Sportarten ist es, den Nachwuchs so zu trainieren und zu verbessern, dass der Anschluss an die Erwachsenenklasse nahtlos gelingt. Dies ist ein bekanntermaßen schweres Unterfangen, Ruven Flüß (BSV Eppinghofen 1743 e.V.) ist jedoch ein perfektes Beispiel dafür. Der 19-jährige mehrmalige Deutsche Meister im Nachwuchs feierte durch ein 146:145 im Goldfinale gegen Sebastian Fritzenschaft (BoAbt TV Murrhardt) seinen ersten Titel bei den Erwachsenen. Dementsprechend zufrieden war er: „Der Erfolg bedeutet mir sehr viel, ich habe die gesamte Saison gut geschossen. Und ich bin froh, dass es beim Höhepunkt auch geklappt hat, zumal ich die vergangene Woche erkältet war. Dafür war mein Ergebnis gut, in der Ko-Phase ging mir gegen meinen Teamkollegen Noah Nuber schon die Pumpe, und in meinem ersten Goldfinale bei den Herren und vor so einem Publikum war ich schon sehr nervös. Ich hatte Probleme reinzukommen, habe es aber noch gedreht.“

War der Erfolg von Flüß nicht unbedingt zu erwarten, so war der Sieg von Alessa Thiel (BSV Warendorf) eine kleine Sensation. Als 14. nach der Qualifikation ging sie in die Ko-Phase, in der sie über sich hinauswuchs, favorisierte Gegnerinnen ausschaltete und auch im Goldfinale beim 144:140-Erfolg gegen Marie Marquardt (Blankenfelder BS 08) cool blieb: „Mein erster DM-Titel fühlt sich grandios an. Es ist noch so richtig fassbar, aber einfach genial. Ich war 14. der Qualifikation und bin im Ko-System einfach durchmarschiert. Der Wettkampf verlief genial.“

Blank: Dreimal Meier mit ey oder ay vorne
Deutliche Erfolge in den Erwachsenenklassen mit dem Blankbogen landeten Kai Meyer (SC Wietzenbruch) und Merle Cathrin Lehmann (VfV Concordia Alvesrode) mit neun bzw. acht Ringen Vorsprung. In den Klassen Master weiblich und Schüler A männlich musste bei Gleichstand die Zahl der Zehnerwertungen herangezogen werden. Am Ende freuten sich Bianca Klotzsche (SV Dauernheim) und Maximilian Mayer (SV Günztal Eldern) über die DM-Titel. Und auch ein dritter Meyer siegte: Michael Meyer (SSV Schwarzenbach/Wald), seines Zeichens DSB-Kaderschütze im Feldbogenbereich, triumphierte in der Masterklasse mit satten 16 Ringen Vorsprung: „Der DM-Titel bedeutet mir viel, zumal die Saison nicht optimal gestartet ist für mich. Es wird im Laufe der Jahre nicht einfacher zu gewinnen. Letztes Jahr war ich auch Titelträger, ich vermute mal, dass es ungefähr mein zehnter Titel in der Halle ist.“

Kurios: Am Weltfrauentag lobte Moderator Micha Spannaus für die weiblichen Schützinnen ein Stück Kuchen aus, die in ihrer Klasse besser waren als die männlichen Meister. Dies war bei den Recurve Juniorinnen (Regina Kellerer), Recurve Jugend (Frida Janke) und Recurve Schüler A (Linnea Edlich) der Fall - guten Appetit!

 

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Markus Zellmann und Lucia Rössner erhöhen Goldbilanz auf sechs - Deutsche Meisterschaft Bogen Halle in Biberach - Tag 3

  10.03.2025    HSV DSB
Mit den Entscheidungen in der Recurvebogen-Masterklasse und in den Schülerklassen endeten am Sonntag (9. März) die dreitägigen Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen. Am letzten Tag konnten die Aktiven des Hessischen Schützenverbandes in der Biberacher Wilhelm-Leger-Sporthalle noch zwei weitere Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille gewinnen. Durch die Siege von Markus Zellmann vom BC Oberauroff in der Recurve-Masterklasse und Lucia Rössner vom KSV Wallbach in der Blankbogen-Schülerklasse erhöhte sich die hessische Goldbilanz auf sechs Siege.

Nestor Couyoumtzoglou li. / Markus Zellmann                                       /    Nestor Couyoumtzoglou            /   Lucia Roessner

Nach der ersten Hälfte des 60 Pfeile-Wettbewerbs auf 18 Meter Entfernung hatten neben den beiden Oberauroffer mit Christian Beck und Ronald Schmidt zwei weitere Hessen aussichtsreich auf den Rängen vier und sechs gelegen. Doch der Hanauer Christian Beck fiel auf den 16. Rang zurück und Ronald Schmidt aus Schöneck kam im Endklassement auf Rang neun.

Nach den ersten 30 Pfeilen lag in der Recurve-Masterklasse der Männer überraschend Nestor Couyoumtzoglu vom BC Oberauroff mit zwei Ringen Vorsprung auf den Kölner Titelverteidiger Dirk Tuchscherer in Führung. Im zweiten Teil des Wettkampfes konnten weder Couyoumtzoglou noch Tuchscherer ihre Form halten und diese Schwäche nutzte Markus Zellmann. Nach dem Vizemeistertitel im Vorjahr holte er sich erstmals den Hallentitel für den BC Oberauroff, nachdem er seit 2019 drei Mal Deutscher Meister im Feldbogenschießen war. Nestor Couyoumtzoglou behauptete sich vor Dirk Tuchscherer und sicherte damit dem BC Oberauroff einen Doppelsieg in der Recurve-Masterklasse.

Bei ihrem ersten Titelgewinn mit dem Blankbogen in der weiblichen Schülerklasse A siegte Lucia Rössner für den KSV Wallbach und verbesserte gleichzeitig den Deutschen Rekord um 63 auf 493 von 600 mögliche Ringe.

Auf Medaillenkurs lag in der männlichen Recurvebogen-Schülerklasse A Luniel Moscatelli vom SV Böddiger mit 284 Ringen nach 30 Pfeilen auf Rang zwei. In der zweiten Wettkampfhälfte konnte Moscatelli seine Form nicht halten. Dagegen steigerte sich Liam Bacht vom BSV Moischt in der zweiten Runde des Wettkampfes auf 285 Ringe und verbesserte sich damit auf Rang drei, während der ringgleiche Luniel Moscatelli auf den vierten Rang zurückfiel.

In der weiblichen Schülerklasse A verpasste Lisa Nickel mit einem Ring Rückstand die Bronzemedaille denkbar knapp. Die Marburgerin kam mit guten 552 ringen auf den vierten Rang.

 

Die Ergebnisse des dritten Tages im Überblick:

Recurvebogen

Master männlich

1. Markus Zellmann (Oberauroff)                          568
2. Nestor Couyoumtzoglou (Oberauroff)            566
3. Dirk Tuchscherer (Köln)                                    555
9. Ronald Schmidt (Schöneck)                              547
16. Christian Beck (Hanau)                                    544    

Master weiblich

1. Ute von Schilling (Bad Salzdetfurth)                549
2. Marzena Wrodarczyk (Hörlkofen)                   547
3. Simone Mirtes (Dingolfing)                              542

Schüler A

1. BSG Ebersberg                        1646
2. BS Bietigheim                         1635
3. TSV Natternberg                    1616
5. BSV Moischt                            1589

Schüler A männlich

1. Maximilian Jochmann (Ismaning)         572
2. Philipp Loibl (Hallbergmoos)                563
3. Liam Bacht (Moischt)                             560
4. Luniel Moscatelli (Böddiger)                 560
28. Noah Kampmann (Moischt)                521
34. Lukas Becker (Moischt)                       508

Schüler A weiblich

1. Linnea Edlich (Hillerse)                             575
2. Hannah Grasser (Ebersberg)                    571
3. Emilia Morello (Bietigheim)                      553
4. Lisa Nickel (Marburg)                                552
12. Magdalena Milnerowicz (Niederwetz)   540

Compoundbogen

Schüler A

1. Amelie Rabenseifner (Lehmingen-Dornstadt)    583
2. Simon Huber (Lehmingen-Dornstadt)                562
3. Ben Schuster (Schömberg)                                   557

Blankbogen

Schüler A männlich

1. Maximilian Mayer (Eldern)                  505
2. Constantin Kelm (Handorf)                505
3. Moritz Kößler (Eldern)                        495

Schüler A weiblich

1. Lucia Rössner (Wallbach)                    493
2. Sarah Bauer (Schweinfurt)                 482
3. Choé Ludovicy (Orscholz)                  462

Werner Wabnitz

Phil Lüttmerding holt die vierte DM-Goldmedaille - Deutsche Meisterschaft Bogen Halle in Biberach - zweiter Tag zweiter Teil

  10.03.2025
Der zweite Tag bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen brachte in Biberach im zweiten Teil der Titelkämpfe eine weitere Goldmedaille für den Hessischen Schützenverband.

In einer denkbar knappen Entscheidung holte Phil Lüttmerding die vierte DM-Goldmedaille für den Hessischen Schützenverband. Der 18-jährige Nordhesse vom SV Böddiger siegte bei den Junioren nach Ringgleichheit mit Knut Jacubczik aus Tremsbüttel aufgrund der mehr erzielten Zehner (40:39) im Verlauf des 60-Pfeile-Wettbewerbs auf 18 Meter Entfernung. Gleichzeitig war es für den hessischen Junioren-Nationalschützen der dritte DM-Titel im Hallenbogenschießen seit 2022. Neben Phil Lüttmerding bot mit Lilian Forkert vom SV Sterzhausen ein zweiter hessischer Junior eine starke Leistung, der die Medaillenränge auf Rang fünf nur um vier Ringe verpasste.

Keine Medaillenchancen hatten die hessischen Teilnehmer in der Herren- und Damenklasse. Der amtierende Hessenmeister Markus Hillebrecht verpasste mit Rang 19 bei den Herren um zwei Ringe den Einzug ins Finale der besten 16. Ohne Chance auf einen Finaleinzug waren die beiden hessischen Damen. Für Hessenmeisterin Carina Sauerwald vom SV Kriftel war die DM-Teilnahme bereits ein großer Erfolg und sie belegte den 40. Rang, knapp vor Juliane Scheerer aus Rixfeld, die auf Rang 43 kam.    

 

Die Ergebnisse des zweiten Teils des zweiten Tages im Überblick:

Recurvebogen

Mannschaften

1. Sherwood BSC Herne                        1685
2. Hammer SC                                        1681
3. ASC Göttingen                                   1673

Herren

1. Daniel Weidig (Rostock)                   574    6    6    6    6
2. Christian Weiss (Welzheim)            580    6    6    6    2
3. Leonas Witte (Hamm)                      576    7    6    5    6
19. Markus Hillebrecht (Gronau)         567
30. Lukas Reißer (Eberstadt)               559
36. Nils Kolde (Moischt)                       554
38. Michael Icking (Moischt)               553
47. Andreas Elmar Keck (Homburg)    547

Damen

1. Svenja Herrmann (Göttingen)              576    6    6    6    6
2. Daniela Klesmann (Bempflingen)        559    6    6    6    0
3. Verena Schmidt (Detmold Klüt)          551    6    7    4    6
40. Carina Sauerwald (Kriftel)                 518
43. Juliane Scheerer (Rixfeld)                  513

Junioren männlich

1. Phil Lüttmerding (Böddiger)               578 (40)
2. Knut Jacubczik (Tremsbüttel)            578 (39)
3. Bastian Gropp (Elxleben)                    577
5. Lilian Forkert (Sterzhausen)               573

Junioren weiblich

1. Regina Kellerer (Raubling)                   579
2. Mathilda Werner (Berlin)                    566
3. Lisa Lucks (Berlin)                                565

 

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Werner Wabnitz

Einzel-Goldmedaillen für Bianca Klotzsche und Lars Fleissner - Deutsche Meisterschaft Bogen Halle in Biberach - Tag 2

09.03.2025    HSV DSB
Der zweite Tag bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen brachte in Biberach im ersten Teil der Titelkämpfe drei Goldmedaillen für den Hessischen Schützenverband.

Bianca Klotzsche                                                       Lars Fleissner                  L. Fleissner/Anke Barthelmess/Timo Durchdewald

Bianca Klotzsche vom SV Dauernheim gelang mit dem Blankbogen die erfolgreiche Titelverteidigung in der weiblichen Masterklasse. Nach den ersten 30 Pfeilen lag die Hessin mit sechs Ringen Rückstand zu den beiden führenden Isa Schneider und Bianka Laprée auf dem dritten Platz und startete im zweiten Durchgang ihre Aufholjagd. Mit 258 von 300 möglichen Ringen zog Bianca Klotzsche nach dem letzten Pfeil mit Isa Schneider auf Rang eins gleich und gewann aufgrund der mehr erzielten Zehner (13:9) den Titel vor der Saarländerin.

Nach Rang sechs im Jahr 2023, dem dritten Platz im Vorjahr gelang Lars Fleissner mit einer deutlichen Leistungssteigerung der erste Titelgewinn in der Jugendklasse. Für den SV Nieder-Florstadt siegte Lars Fleissner mit einem komfortablen 26 Ringe-Vorsprung und er hatte zudem den größten Anteil am Mannschaftserfolg für die Wetterauer.

Gemeinsam mit Timo Durchdewald und Anke Barthelmess steigerte Lars Fleissner die bisherige Bestmarke bei den Blankbogen-Mannschaften um 48 Ringe. Die dritte hessische Goldmedaille der Titelkämpfe in Biberach sicherten die drei Nieder-Florstädter mit 26 Ringen Vorsprung auf die Zweitplatzierten Norddeutschen des SV Bargteheide.

Der Mannschaftssieg war das richtige Trostpflaster für Timo Durchdewald, der in der Herren-Einzelwertung nur auf den zwölften Platz kam und den möglichen Titelhattrick klar verpasste.

Einen guten vierten Platz mit zwölf Ringen Rückstand zur Bronzemedaille erreichte der Dietzenbacher Orland Tomlinson in der erstmals ausgetragenen Blankbogen-Seniorenklasse.

Zwei Achtungserfolge unter den besten Zehn der Jugendklasse verzeichneten Ole Decher vom BSV Moischt und Lennard Wolfram vom SV Arolsen. Auf Rang sechs fehlten Ole Decher nur sechs Ringe zur Bronzemedaille und Lennard Wolfram gefiel mit zwei ausgeglichenen Serien (jeweils 275 Ringe) auf Rang acht.

Die Ergebnisse des ersten Teils des zweiten Tages im Überblick:

Blankbogen

Mannschaften

1. SV Nieder-Florstadt                                   1521
2. SV Bargteheide                                           1495
3. BC Keltenschanze München                    1423

Herren

1. Kai Meyer (Wietzenbruch)                          542
2. Daniel Hahnwald (Murrhardt)                    533
3. Maximilian Back (Mülheim)                        533
8. Torsten Merz (Hanau)                                 518
12. Timo Durchdewald (Nieder-Florstadt)    513

Damen

1. Merle Cathrin Lehmann (Alvesrode)          514
2. Jasmin Schmidt (Wirges)                             506
3. Jennifer Lieb (Mülheim)                              488

Master männlich

1. Michael Meyer (Schwarzenbach/Wald)            542
2. Markus Möhring (Bargteheide)                          526
3. Stephan Rueß (Kadeltshofen)                            520
9. Christian Bach (Gießen)                                      511
12. Klaus Gerlings (Götzenhain)                             505
18. Dirk Schmidt (Erzhausen)                                 485
21. Teo Löwe (Treysa)                                              470

Master weiblich

1. Bianca Klotzsche (Dauernheim)                513
2. Isa Schneider (Litermont)                          513
3. Bianka Laprée (Ihringen)                            511
7. Anke Barthelmess (Nieder-Florstadt)       492

Senioren

1. Günter Knall (Wissen)                                 484
2. Heinz Unger (Unterstedt)                          476
3. Frank Hoffmann (Siegburg)                       451
4. Orland Tomlinson (Dietzenbach)              439

Jugend

1. Lars Fleissner (Nieder-Florstadt)                516
2. Soraja Kajtaz (Unterelchingen)                   490
3. Julius Körner (Waldaschaff)                        483

Recurvebogen

Jugend

1. BSSC Olympia Berlin                        1699
2. ASC Göttingen                                  1629
3. SGi Welzheim                                   1620

Jugend männlich

1. Jannis Robert (Reken)                        566
2. Jannik Heinrich (Berlin)                    563
3. Hannes Gorczytza (Göttingen)        559
6. Ole Decher (Moischt)                        553
8. Lennard Wolfram (Arolsen)              550
13. Bastian Nickel (Marburg)                 547
23. Till Hermann (Eberstadt)                525

Jugend weiblich

1. Frida Janke (Berlin)                                              577
2. Fiona Marquardt (Villingen-Schwenningen)   575
3. Sarah Kirchner (Dauelsen)                                 564
13. Sena Simsek (Rüsselsheim)                               527

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Werner Wabnitz

Silbermedaillen für Gianluca De Silvio und Achim Nikolaiczek - Deutsche Meisterschaft Bogen Halle in Biberach – Tag 1

  08.03.2025    HSV DSB
Mit dem Gewinn von zwei Silbermedaillen begannen am Freitag (7. März) in der Wilhelm-Leger-Sporthalle in Biberach für die hessischen Aktiven begannen die Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen. Von den zehn zum 60-Pfeile-Wettkampf auf 18 Meter Entfernung gestarteten Hessen schafften der Laufdorfer Gianluca De Silvio mit dem Compoundbogen in der Jugendklasse und Achim Nikolaiczek vom SV Arolsen in der Recurvebogen-Seniorenklasse den Sprung auf das Siegerpodest.

Nach dem Vizemeistertitel 2023 in der Schülerklasse und dem Gewinn der Bronzemedaille ein Jahr später bei den Jugendlichen reichte es für Gianluca De Silvio erneut zum zweiten Rang. Mit 579 von 600 möglichen Ringen steigerte der Laufdorfer sein Vorjahresergebnis um elf Ringe und wurde nur von Simon Moritz aus der bayerischen Talentschmiede des TSV Natternberg übertroffen. Mit 289 Ringen bei den ersten 30 Pfeilen und 290 Ringen in der zweiten Runde zeigte Gianluca De Silvio eine konstant gute Leistung, mit der er den Drittplatzierten Bayer Fabio Rabenseifner um sechs Ringe auf den dritten Platz verwies.

Die erhoffte hessische Medaille holte Achim Nikolaiczek vom SV Arolsen in der männlichen Seniorenklasse mit dem Recurvebogen. Übertroffen wurde der Nordhesse nur von dem Bayer Hubert Schulze, der für die SG Eichenlaub Pressath mit zehn Ringen Vorsprung zum dritten Mal in Folge den DM-Titel bei den ältesten Bogenschützen gewann.

Als Titelverteidiger trat Pascal Schmidt vom BSC Gießen in der Compoundbogen-Herrenklasse an und mit 582 Ringen schaffte er als Siebter im Vorkampf sicher den Einzug ins Finale der besten 16. Der einzige Hesse im Feld der 41 Compound-Herren zeigte seine Klasse zum Auftakt der Finalrunde mit 149 von 150 möglichen Ringen gegen Jonas Pfarr von Treff Schimborn, der bei den 15 Pfeilen mit 144 Ringen keine Siegchance hatte. In der zweiten Runde konnte Pascal Schmidt an seinen glänzenden Auftakt nicht anknüpfen und verlor gegen den späteren Sieger Ruven Flüß aus Eppinghoven deutlich mit 143:148 Ringen.

Wie im Vorjahr scheiterte Kristin Schönbach in der ersten Finalrunde und musste sich in einer denkbar knappen Entscheidung der späteren Überraschungssiegerin Alessa Thiel aus Warendorf geschlagen geben. Die Offenbacherin hatte mit 574 Ringen und Rang drei im Vorkampf überzeugt und schien mit der 14. des Vorkampfes eine lösbare Aufgabe zu haben. Doch nach 15 Pfeilen stand es 145:145 Remis und das Shoot-Off gewann Alessa Thiel mit 10:9 Ringen. So blieb für Kristin Schönbach erneut nur der neunte Rang im Endklassement.

Die Ergebnisse des ersten Tages im Überblick:

Recurvebogen

Senioren männlich

1. Hubert Schulze (Pressath)                    558
2. Achim Nikolaiczek (Arolsen)                548
3. Georg Winter (Ensdorf)                        544
13. Karl-Heinz Schneider (Ober-Roden) 515
15. Karl-Heinz Jansen (Ober-Roden)       512
18. Harry Hertwig (Arolsen)                      505

Senioren weiblich

1. Jutta Schneider-Borns (Delmenhorst) 519
2. Radmila Schilling (Biberach)                  505
3. Eva Rose Reche-Stute (Schöningen)    504

Compoundbogen

Mannschaften

1. SV Querum                                     1723
2. Treff Schimborn                            1722
3. SG Mannheim                                1721

Herren

1. Ruven Flüß (Eppinghoven)                          587    146    148    147    146    
2. Sebastian Fritzenschaft (Murrhardt)        584    146    146    147    145 
3. Noah Nuber (Baiertal)                                 587    149    144    145    148
6. Pascal Schmidt (Gießen)                             582    149    143

Damen

1. Alessa Thiel (Warendorf)                             563    145    148    145    144
2. Marie Marquardt (Blankenfelde)                572    142    144    146    140
3. Franziska Göppel (Wassertrüdingen)        581    146    146    143    142
9. Kristin Schönbach (Offenbach)                  574    145

Master männlich

1. Jan Hoffmann (Ditzingen)                            580
2. Wolfgang Neumann (Gechingen)               579
3. Christian Kaiser (Memmningen)                574
7. Markus Pfister (Breidenbach)                     569

Master weiblich

1. Jennifer Weitsch (Oberbauerschaft)          571
2. Patricia Roth (Roth)                                      570
3. Susanne Engemann (Teningen)                  560

Senioren

1. Franz Tamegger (Aurach)                             571
2. Wilfried Hoeft (Wiepenkathen)                   568
3. Hans Armbrust (Wiesental)                         565

Jugend

1. Simon Moritz (Natternberg)                                        585
2. Gianluca De Silvio (Laufdorf)                                      579
3. Fabio Rabenseifner (Lehmingen-Dornstadt)            573
5. Mara Birkenfeld (Kassel)                                              565
8. Leonie Dana Dorfner (Treysa)                                     562
 

Alle Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften Bogen Halle 2025 gibt es hier!

Werner Wabnitz

DM Bogen Halle Biberach: Es ist angerichtet!

06.03.2025

Es ist angerichtet! Vom 7. bis 9. März wird in der Biberacher Wilhelm-Leger-Sporthalle die Deutsche Meisterschaft im Bogensport (indoor) ausgetragen. Die TG Biberach 1847 e.V. fungiert nach 2015 und 2019 bereits zum dritten Mal als Ausrichter und freut sich auf die 568 angemeldeten Teilnehmenden mit dem Blank-, Compound- und Recurvebogen sowie zahlreiche Zuschauer. Der Eintritt ist frei!

 

 

 

 

Foto: Hans Süßmuth / Nach 2015 und 2019 (siehe Foto) richtet die TG Biberach 1847 e.V. zum dritten Mal die DM Bogen in der Halle aus.

Gesucht werden insgesamt 27 neue Deutsche Meister im Einzel in den verschiedenen Altersklassen der drei Bogen-Arten. Hinzu kommen noch Mannschaftstitel, wenn aus den im Einzel qualifizierten Teilnehmern drei Schützen eines Vereins Teams bilden und deren Ringe addiert werden.

Der Zeitplan sieht vor, dass am Freitag, 7. März, die ältesten Teilnehmer mit dem Recurve- und Compounbogen (Senioren) beginnen. Auch die Schützen der Master- und Jugendklasse mit dem Compoundbogen lassen um 10.00 Uhr die ersten DM-Wettkampfpfeile fliegen.

Zwar fehlen aufgrund des parallel stattfindenden Events in Las Vegas/USA zahlreiche DSB-Kaderschützen, dennoch ist in Biberach ein illustres und qualitativ hochwertiges Teilnehmerfeld mit diversen Bundesliga-Größen (Recurve) am Start: Elina Idensen (BSC BB Berlin) sollte ebenso vorne mitmischen wie Rabea Moschner (CfB Soest), die kürzlich mit Sherwood BSC Herne Silber beim Bundesligafinale gewann. Bei den Recurve-Herren sind Moschners Bundesligakameraden Jan-Christopher Ginzel, Tim Großmann und Lukas Winkelmeyer ebenso vorne zu erwarten wie weitere Bundesliga-Cracks, z.B. Thomas Hasenfuß, Jakob Hetz, Heiko Keib, Lars-Derek Hoffmann, Thorsten Littig oder Mario Schirrmeister.

Ältester Teilnehmer ist Günter Baumkirchner (SG Schwarzenfeld, Jahrgang 1947), der in der Kategorie Recurve Senioren den Bogen spannt. Demgegenüber sind die jüngsten Aktiven (Jahrgang 2012) in Biberach in der Schüler A-Klasse vertreten.

Die DM endet am Sonntag, 9. März, gegen 14.00 Uhr. Dann sind die letzten Siegerehrungen angesetzt.

 

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Weitere News zu "Deutsche Meisterschaft -Halle-

(Meldeschluss: 04.02.2025)"

DM Bogen Halle Biberach: 569 Sportler kämpfen um die Titel

10.02.2025

569 Sportlerinnen und Sportler und damit exakt einer mehr als im vergangenen Jahr nehmen an den Deutschen Meisterschaften Bogen Halle in Biberach (7. bis 9. März) teil. Das ist die stolze Teilnehmerzahl nach Festlegung der Limitzahlen durch die DSB-Sportleitung.

 

 

 

 

Foto: Eckhard Frerichs / 2024 schossen die DM-Teilnehmer ihre Meister im Sindelfinger Glaspalast aus, in diesem Jahr geht es nach Biberach.

 

 

 

 

 

Wie eigentlich immer ist das Teilnehmerfeld der Recurve Männer mit 67 Teilnehmern quantitativ am stärksten besetzt. Demgegenüber ist die Chance, den Titel bei den Seniorinnen im Recurvebereich zu gewinnen, relativ hoch. Sieben ältere Damen schießen um Gold, Silber und Bronze.

Der Zeitplan sieht vor, dass an allen drei Tagen in der Wilhelm-Leger-Sporthalle in den verschiedenen Altersklassen von Schüler A bis Senioren 27 Titelträger in den Einzelwettbewerben der Bogenarten Blank, Compound und Recurve ermittelt werden.

 

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Pascal Schmidt steigert Rekordmarke auf 593 Ringe - Hessenmeisterschaft Bogen Halle in Dietzenbach – 2. Tag Gruppe 4

28.01.2025    Verband HSV

Zum Abschluss der Hallenmeisterschaften im Bogenschießen gingen in der Dietzenbacher Philipp-Fenn-Halle die Aktiven mit dem Compoundbogen, sowie die Senioren mit dem Recurvebogen an die Schießlinie.
Mit neuem Landesrekord siegte Pascal Schmidt links vor Titelverteidiger Christian Schönfeld. (Foto: Werner Wabnitz)
Mit neuem Landesrekord siegte Pascal Schmidt links vor Titelverteidiger Christian Schönfeld. (Foto: Werner Wabnitz)

Zum Abschluss der Hallenmeisterschaften im Bogenschießen gingen in der Dietzenbacher Philipp-Fenn-Halle die Aktiven mit dem Compoundbogen, sowie die Senioren mit dem Recurvebogen an die Schießlinie.

Unter den 70 Compoundbogenschützen sorgte Pascal Schmidt vom BSC Gießen für die herausragende Einzelleistung. „Es lief ganz gut mit dem neuen Bogen“, sagte der 25-jährige amtierende Deutsche Meister. „Ich wollte 590 Ringe erzielen und bin zuversichtlich für die Deutschen Meisterschaften“. Seine Zielsetzung übertraf Pascal Schmidt um drei Ringe und verbesserte damit den sieben Jahre alten hessischen Rekord von Jens Asbach um sechs Ringe. Hinter dem jetzt in Bad Nauheim lebenden Gießener musste sich Vorjahresmeister Christian Schönfeld vom SV Rengersfeld mit neun Ringen Rückstand auf Rang zwei geschlagen geben. Der zuletzt im Jahr 2020 bei den Junioren siegreiche Sören Reyer vom SV Böddiger kam auf einen guten dritten Rang.

Sören Reyer hatte damit Anteil am Mannschaftserfolg des SV Böddiger, der zwischen 2017 und 2023 fünf Mal in Folge den Titel gewann. Gemeinsam mit Carolin Landesfeind und Erik Lüttmerding holte Sören Reyer den Mannschaftstitel zum SV Böddiger zurück und die Titelverteidiger aus Kassel mussten sich mit Rang zwei zufriedengeben.

Den größten Anteil am Mannschaftssieg des SV Böddiger hatte Carolin Landesfeind, die nach ihrer Babypause ein eindrucksvolles Comeback feierte. „Ich trainiere nur noch wenig, aber die Technik verlernt man nicht“, so die 33-jährige ehemalige Nationalschützin, die nach 2014 und 2016 zum dritten Mal den Einzeltitel bei den Frauen gewann. „Das Privatleben hat bei mir jetzt Vorrang, deshalb fahre ich auch nicht zur Deutschen Meisterschaft“, erklärte die Feldbogen-Weltmeisterin von 2018. Ihre Mutter Dorith Landesfeind, die zwischen 2003 und 2020 sieben Mal den Hessenmeistertitel in der Compound-Damenklasse gewann, hielt mit einer guten Leistung auf Rang vier mit besten Schützinnen weiter mit.
Zwischen Carolin und Dorith Landesfeind schoben sich Jara Maiwald und Kristin Schönbach mit jeweils 569 Ringen. Dabei gehörte der Vizemeistertitel von Jara Maiwald zu den positiven Überraschungen in der Compound-Damenklasse. Kristin Schönbach von den Offenbacher Flobertschützen hatte zuletzt im Jahr 2023 den Einzeltitel gewonnen.

Für eine Überraschung sorgte auch Frank Plitt von den Bogenschützen Grünweiß Kassel. Drei Mal in Folge hatte der 55-Jährige den Hessenmeistertitel mit dem Blankbogen gewonnen, bevor er für diese Hallensaison zu den Compoundbogenschützen wechselte. „Ich muss mich für die Internationale Militärsportart CISM fit halten“, erklärte der Berufssoldat seinen Disziplinwechsel, der sich aber nur auf die Hallensaison beschränkt. „Im Freien schieße ich wieder mit dem Blankbogen.“ Zudem unterstützt Frank Plitt das Ligateam von Grünweiß Kassel mit dem Compoundbogen und erklärte damit auch seinen unerwarteten zweiten Platz in der Masterklasse. „Meine Wettkampferfahrung hat geholfen und ich habe meine Trainingsleistungen abgerufen.“ Übertroffen wurde Frank Plitt nur von Markus Pfister vom SSV Breidenbach, der nach 2023 zum zweiten Mal den Titel in der Masterklasse gewann. Vorjahressieger Helmut Reitz aus Kassel musste sich in dieser Saison mit dem achten Rang begnügen.

Auf das oberste Siegerpodest kehrte Irene Dotzel vom BSC Rüsselsheim nach einem Jahr Pause zurück. „Richtig zufrieden bin ich nicht. Ich wollte 560 Ringe erzielen, doch so habe ich wohl die DM-Qualifikation knapp verpasst“, meinte die 64-jährige Bauschheimerin. 556 Ringe reichten Irene Dotzel zum Sieg mit einem Ring Vorsprung auf Christiane Durchdewald, die lange die Konkurrenz der weiblichen Masterklasse angeführt hatte und sich erst in der Schlussphase geschlagen gab. Mit Petra Heimbeck vom SV Arolsen kam die Vorjahressiegerin auf den dritten Rang.

„563 Ringe sind gut, dafür habe ich zwei Jahre trainiert“, freute sich Uwe Worschech vom KSV Wallbach über seinen ersten Hessenmeistertitel bei den Compound-Senioren. „In unserem Verein mit 130 Mitgliedern steht die Jugendarbeit im Vordergrund. Aus Zeitgründen verzichte ich auch auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften“, so der 66-jährige Odenwälder, der im Brensbacher Ortsteil Wersau lebt.

Für eine weitere Rekordleistung bei den Compoundbogenschützen sorgte Gianluca De Silvio mit 579 Ringen in der Jugendklasse. Bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung übertraf der junge Laufdorfer seine Vorjahresleistung um 16 Ringe. Hinter ihm kam Leonie Dana Dorfner vom BC Pfeil Treysa, die zuletzt im Jahr 2023 gewann, auf den zweiten Platz. Über seinen ersten Hessenmeistertitel freute sich Ben Zwirner, der für den SV Arolsen in der Schülerklasse knapp vor dem Gronauer Sven Hartmann gewann.

Gleich um 58 Ringe verbesserten die Senioren des SV Arolsen die Mannschaftsbestmarke mit dem Recurvebogen. Achim Nikolaiczek hatte mit 539 Ringen den Einzeltitel gewonnen und rundete seinen Sieg mit dem Mannschaftserfolg zusammen mit Harry Hertwig und Rolf Hammer ab. „Es ging um die DM-Qualifikation und bin mit meiner Leistung zufrieden. Ich hatte eineinhalb Wochen lang Magen- und Darmprobleme, die haben sich auf meine Kraft ausgewirkt. Besonders in der Schlussphase des zweiten Durchgangs.“ Der im Edertal lebende 67-Jährige kann auf eine 30-jährige Bogensportkarriere zurückblicken, die einst beim SV Bad Wildungen begann und ihn schließlich zum SV Arolsen führte. Für die Nordhessen hat sich Achim Nikolaiczek eine DM-Medaille in dieser Saison zum Ziel gesetzt.

Hinter dem klar dominierenden Team des SV Arolsen konnten die Eberstädter weder den Mannschaftstitel noch den Einzeltitel durch Wolfgang Osterod verteidigen.

Den Titelhattrick feierte Elisabeth Becker von den Burgfalken Wiesbaden bei den Recurve-Seniorinnen. Nach den ersten 30 Pfeilen lag die Vorjahressiegerin noch zwei Ringe hinter den führenden Kerstin Kranz vom BC Oberauroff und Silvia Schäfer vom BSC Vellmar. In der zweiten 30-Pfeile-Runde ließ Elisabeth Becker ihre Konkurrentinnen hinter sich und siegte mit acht Ringen Vorsprung.

Ergebnisliste siehe unter "Ergebnisse Meisterschaften ab 2022".

Neue Rekordmarke durch den SV Nieder-Florstadt - Hessenmeisterschaft Bogen Halle in Dietzenbach – 2. Tag Gruppe 3

  28.01.2025

 

Einen neuen Landesrekord erzielten (von links) Lars Fleissner, Anke Barthelmess und Timo Durchdewald mit 1530 Ringen. (Foto: Werner Wabnitz)
Einen neuen Landesrekord erzielten (von links) Lars Fleissner, Anke Barthelmess und Timo Durchdewald mit 1530 Ringen. (Foto: Werner Wabnitz)

Am zweiten Wettkampftag der Hessenmeisterschaften im Hallenbogenschießen eröffneten die Aktiven mit dem Blankbogen die Titelkämpfe in der Dietzenbacher Philipp-Fenn-Halle. Unter den knapp 100 Blank- und Langbogenschützen sorgten die Schützen des SV Nieder-Florstadt für die herausragende Leistung.

 

Timo Durchdewald, Anke Barthelmess und Lars Fleissner, die alle drei auch in den Einzelwertungen ihrer Klasse gewannen, stellten mit 1530 Ringen einen neuen Mannschaftsrekord. Das Nieder-Florstädter Trio übertraf die hessische Landesrekordmarke um 13 Ringe und schoss sogar zwei Ringe über den Deutschen Rekord. Mit fast einhundert Ringen weniger kamen die Bogensportler des BSC Gießen und des SVW Erzhausen auf die nächsten Plätze.

„Prima, ein schönes Ergebnis“, freute sich Timo Durchdewald neben der Mannschaftsbestleistung auch über seinen erneuten Einzelsieg. Mit 536 Ringen gewann der 47-Jährige zum dritten Mal in Folge. Dabei musste er die Herausforderung des Hanauers Torsten Merz bestehen, der bis zur Hälfte des 60-Pfeile-Wettkampfes auf 18 Meter Entfernung mit dem Titelverteidiger gleichauf war und sich erst in der zweiten Wettkampfhälfte um 13 Ringe geschlagen gab.

„Das Training mit Timo Durchdewald“, so erklärte Anke Barthelmess ihre Leistungssteigerung mit dem Blankbogen, der ihr mit 506 Ringen den Sieg in der weiblichen Masterklasse sicherte. „Es war eng, aber es hat gepasst und ich bin zufrieden. Die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft war mein Ziel“, fasst die 49-Jährige vom SV Nieder-Florstadt zusammen. Nach ihrem Sieg im Vorjahr bei den Damen traf sie in der Masterklasse erstmals auf die starke Bianca Klotzsche vom SV Dauernheim, die sie knapp um drei Ringe übertraf. An die Ringleistungen der weiblichen Masterklasse kamen die Erstplatzierten der Damenklasse nicht heran. So reichten 463 Ringe Melanie Beckert vom SV Mauloff zu ihrem ersten Titelgewinn, knapp vor Katrin Stange-Hebel vom BSC Korbach und der Marburgerin Rebecka Happel.

In der männlichen Masterklasse machte der zu den Compoundschützen gewechselte Titelverteidiger Frank Plitt aus Kassel den Weg frei für Klaus Gerlings von HSV Götzenhain. Mit 527 Ringen erzielte Klaus Gerlings das zweitbeste Ringergebnis aller Blankbogenschützen und gewann mit einem komfortablen 24-Ringe Vorsprung seinen ersten Hessenmeistertitel.

Erstmals im Wettkampfprogramm der Blankbogenschützen waren die Wettkampfklassen „Senioren“ und „Schüler weiblich“. Damit konnten sich die Sieger, Orland Tomlinson von der gastgebenden SG Tell Dietzenbach und Lucia Rössner vom KSV Wallbach auch als Erste in die Rekordliste eintragen. Die gute Nachwuchsarbeit beim KSV Wallbach unterstrich der Dreifacherfolg in der weiblichen Schülerklasse. Hinter Lucia Rössner belegten Stella Hofmann und Romy Trapp die nächsten Plätze. Zudem holte Vincent Poth für den Odenwälder Ortsteilverein der Gemeinde Brensbach den Einzelsieg in der männlichen Schülerklasse.

Mit einem überlegenen Sieg von 50 Ringen Vorsprung rundete Lars Fleissner die Nieder-Florstädter Erfolge mit dem Blankbogen in der Jugendklasse ab. 

„Das war Basistraining für die 3D-Meisterschaften“, erklärte Jürgen Lippek, der mit 35 Ringen Vorsprung den Wettbewerb bei den Langbogenschützen zum fünften Mal in Folge, aber erstmals für den TSV Schwarzenborn gewann. „482 Ringe sind ein Topergebnis“, war der 69-jährige WM-Vierte von 2024 im 3D-Bogensport mit seiner Leistung zufrieden. 

 

Die Erstplatzierten im Überblick:

Blankbogen

Mannschaften

1. SV Nieder-Florstadt – 1520
2. BSC Gießen – 1429
3. SVW Erzhausen – 1427

Herren

1. Timo Durchdewald (Nieder-Florstadt) – 536
2. Torsten Merz (Hanau) – 523
3. Maximilian Moore (Nieder-Wöllstadt) – 499

Damen

1. Melanie Beckert (Mauloff) – 463
2. Katrin Stange-Hebel (Korbach) – 458
3. Rebecka Happel (Marburg) – 457

Master männlich

1. Klaus Gerlings (Götzenhain) – 527
2. Teo Löwe (Treysa) – 503
3. Christian Bach (Gießen) – 502

Master weiblich

1. Anke Barthelmess (Nieder-Florstadt) – 506
2. Bianca Klotzsche (Dauernheim) – 503
3. Andrea Gappisch (Rüsselsheim) – 478

Senioren

1. Orland Tomlinson (Dietzenbach) – 486
2. Harald Gerbig (Götzenhain) – 440
3. Jürgen Blum (Okriftel) – 431

Jugend

1. Lars Fleissner (Nieder-Florstadt) – 478
2. Lorena Borchert (Niederweimar) – 428
3. Zachary Wallace (Sterzhausen) – 365

Schüler männlich

1. Vincent Poth (Wallbach) – 445
2. Maximilian Hanusch (Homburg) – 425
3. Joris Hahn (Seulberg) – 395

Schüler weiblich

1. Lucia Rössner (Wallbach) – 460
2. Stella Hofmann (Wallbach) – 314
3. Romy Trapp (Wallbach) – 265

 

Langbogen

Offene Klasse

1. Jürgen Lippek (Schwarzenborn) – 482
2. Gabriele Schmidt (Oberrodenbach) – 447
3. Werner Frank (Seligenstadt) – 411

 

Sena Simsek siegt mit 64 Ringen Vorsprung - Hessenmeisterschaft Bogen Halle in Dietzenbach – 1. Tag Gruppe 2

  27.01.2025

 

Sena Simsek vom BSC Rüsselsheim dominierte in der weiblichen Jugendklasse. (Foto: Werner Wabnitz)
Sena Simsek vom BSC Rüsselsheim dominierte in der weiblichen Jugendklasse. (Foto: Werner Wabnitz)

Am Samstagnachmittag standen bei den Hessenmeisterschaften im Hallenbogenschießen die Entscheidungen in den Jugend- und Schülerklassen mit dem Recurvebogen im Blickpunkt. In der Dietzenbacher Philipp-Fenn-Halle gab es dabei einige herausragende Ergebnisse, bei denen die Sieger teilweise mit großem Ringvorsprung gewannen.

64 Ringe Vorsprung verzeichnete Sena Simsek in der weiblichen Jugendklasse. Die Rüsselsheimerin gewann mit 540 Ringen ihren ersten Titel und setzte sich klar vor Leni Jahns vom SV Böddiger und Elisabeth Rabe von Grünweiß Kassel durch. Knapper fiel die Entscheidung in der männlichen Jugendklasse aus. Ole Decher vom BSV Moischt wurde seiner Favoritenrolle mit 549 Ringen gerecht und gewann mit acht Ringen Vorsprung auf den Eberstädter Till Hermann. Dafür konnte sich Till Hermann über den Mannschaftssieg zusammen mit Klara Keller und Kolja Dieckmann freuen. Nach Rang zwei im Vorjahr siegte das Eberstädter Trio vor dem BSC Rüsselsheim mit 31 Ringen Vorsprung.

 

In der Schülerklasse A verteidigte Lisa Nickel vom SV Marburg bei den Mädchen ihren Vorjahrestitel und steigerte ihr Ringergebnis um 36 auf 554 Ringe. Bei den männlichen A-Schülern gewann Luniel Moscatelli vom SV Böddiger. Der Nordhesse verwies Liam Bacht und Lukas Becker, beide vom BSV Moischt, auf die nächsten Plätze. Liam Bacht und Lukas Becker konnten sich aber über den Mannschaftserfolg für den BSV Moischt zusammen mit Noah Kampmann freuen. Für die Eberstädter Vorjahressieger reichte es diesmal nur zum dritten Rang.

 

Nach seinem Sieg im Vorjahr in der Schülerklasse C gelang dem Frankfurter Johannes Kautz nahtlos der Sprung zu den B-Schülern. Mit 504 Ringen setzte er sich knapp mit einem Ring Vorsprung gegenüber Lorenzo Lins Fanfa vom SV Aarfalke Wehen durch.

 

Eine Steigerung um 52 Ringe gegenüber ihrem Vorjahresergebnis wurde bei Rosa Weißig vom SV Aarfalke Wehen mit der erfolgreichen Titelverteidigung in der weiblichen Schülerklasse B belohnt. Zudem hatte sie den größten Anteil am Mannschaftssieg zusammen mit Lorenzo Lins Fanfa und Erik Braydon Bencze.

 

Bei den jüngsten Bogenschützen, in der Schülerklasse C, gewann der Wallbacher Matti Pahlke nach 30 Pfeilen auf zehn Meter Entfernung mit 266 Ringen und einem Vorsprung von fünf Ringen auf die Marburgerin Eevi Helen Schedel.

 

 

 

Die Erstplatzierten im Überblick:

 

Jugend Mannschaft

 

1. SV Eberstadt – 1469
2. BSC Rüsselsheim – 1438
3. SV Ballersbach – 1318

 

Jugend männlich

 

1. Ole Decher (Moischt) – 549
2. Till Hermann (Eberstadt) – 541
3. Lennard Wolfram (Arolsen) – 536

 

Jugend weiblich

 

1. Sena Simsek (Rüsselsheim) – 540
2. Leni Jahns (Böddiger) – 476
3. Elisabeth Rabe (Kassel) – 472

 

Schüler A Mannschaft

 

1. BSV Moischt – 1526
2. SpS Niederwetz – 1524
3. SV Eberstadt – 1423

 

Schüler A männlich

 

1. Luniel Moscatelli (Böddiger) – 543
2. Liam Bacht (Moischt) – 530
3. Lukas Becker (Moischt) – 524

 

Schüler A weiblich

 

1. Lisa Nickel (Marburg) – 554
2. Magdalena Milnerowicz (Niederwetz) – 530
3. Saskia Borger (Seligenstadt) – 508

 

Schüler B Mannschaft

 

1. SV Aarfalke Wehen – 1547
2. SV Eberstadt – 1480

 

Schüler B männlich

 

1. Johannes Kautz (Frankfurt) – 504
2. Lorenzo Lins Fanfa (Wehen) – 503
3. Henrik Kutschera (Eberstadt) – 498

 

Schüler B weiblich

 

1. Rosa Weißig (Wehen) – 556
2. Ksseniia Kolpakchiieva (Groß-Gerau) – 508
3. Charlotte Schwab (Eichenzell) – 504

 

Schüler C Mannschaft

 

1. SV Ballersbach I – 677
2. SV Ballersbach II – 645

 

Schüler C männlich/weiblich

1. Matti Pahlke (Wallbach) – 266
2. Eevi Helen Schedel (Marburg) – 261
3. Til Levi Koch (Ballersbach) – 258

 

BC Oberauroff steigert Rekordmarke um 53 Ringe - Hessenmeisterschaft Bogen-Halle 2025 - Tag 1 Gruppe 1

  26.01.2025

 

Markus Hillebrecht überraschte mit seinem Sieg in der Recurve-Herrenklasse. (Foto: Werner Wabnitz)
Markus Hillebrecht überraschte mit seinem Sieg in der Recurve-Herrenklasse. (Foto: Werner Wabnitz)

Mit den Entscheidungen in der Disziplin „Recurve“ begannen am 25. Januar 2025 die Hessenmeisterschaften im Hallenbogenschießen. In der Dietzenbacher Philipp-Fenn-Halle standen zum Auftakt die Wettbewerbe der Erwachsenen und Junioren im Blickpunkt.

Den Titelhattrick im Mannschaftswettbewerb der Herren/Damen schaffte des BSV Moischt. Zusammen mit Nils Kolde und ihrem Ehemann Michael dominierte Judith Icking für die Marburger Stadtteilmannschaft, die zusammen mit Michael Schwab als Schießleiterin für den Aufschwung des Bogensportvereins verantwortlich ist. „Wir haben unser Training intensiviert“, erzählte Judith Icking, die in dem 200 Mitglieder zählenden Verein auf rund 100 Aktive im Bogensport verweist. „Seit 2018 trainiere ich zusammen mit meinem Mann auch den Bezirkskader und aktuell sind davon sechs Nachwuchsschützen im Landeskader.“ Zudem freut sich Judith Icking, dass mit Lilian Forkert und Ole Decher zwei Talente für den Nationalkader nominiert wurden. Zu den Zielen des BSV Moischt gehört auch die Teilnahme an den Ligawettbewerben. „Der Aufstieg in die erste Bundesliga wäre ein Traum“, so die BSV-Trainerin, deren Schützlinge aktuell in der Regionalliga West den zweiten Platz belegen.

 

In der Einzelwertung bei den Herren verpassten die Marburger die Titelverteidigung, da Vorjahresmeister Michael Icking und Nils Kolde überraschend auf die Ränge drei und zwei verwiesen wurden. „Ich habe mich im zweiten Durchgang erheblich gesteigert“, freute sich Markus Hillebrecht über 289 von 300 möglichen Ringen in der zweiten Hälfte des 60-Pfeile-Wettbewerbs auf 18 Meter Entfernung. Damit überflügelte der 41-Jährige vom BSC Gronau die nach den ersten 30 Pfeilen führenden Marburger und holte sich 17 Jahre nach seinem letzten Sieg im Hallenbogenschießen seinen zweiten Hessenmeistertitel. „Ich bin heute schwer reingekommen und habe in den ersten vier Passen schon drei Achter geschossen“, analysierte er seinen Wettkampf, bevor er sich steigerte. „Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist geschafft und da will ich meine Leistung bestätigen.“

 

Bei den Frauen sah es zunächst nach einem weiteren Titelgewinn für den BSV Moischt aus, denn völlig überraschend führte Anita Hartmann nach 30 Pfeilen die Konkurrenz an. „Sie hat eine steile Aufwärtsentwicklung mit viel Talent und einem guten Schießstil“, beschrieb Judith Icking die unerwartet gute Leistung von Anita Hartmann. „Ich war im Training schon besser, aber ich schieße erst seit zweieinhalb Jahren“, erzählte die 40-jährige Anita Hartmann über ihre erste Teilnahme an Hessenmeisterschaften. „Die zweite Runde war nicht mehr so gut, aber ich habe meine Bestleistung erzielt und hoffe, damit die DM-Qualifikation geschafft zu haben.“ Auch wenn es nach 60 Pfeilen nur zur Bronzemedaille reichte, zeigte sich Anita Hartmann mehr als zufrieden und führte ihre Leistung auch auf ihren Beruf zurück. „Ich bin Notärztin, da muss man sich fokussieren können.“

 

Nach der ersten Hälfte des Wettkampfes schien Titelverteidigerin Carina Sauerwald mit sechs Ringen Rückstand auf die Führende bereits geschlagen, doch in der zweiten 30-Pfeile-Runde steigerte sich die 33-Jährige vom SV Kriftel auf 272 Ringe und schaffte damit die nicht mehr erwartete Titelverteidigung. „Damit habe ich nicht mehr gerechnet“, freute sich Carina Sauerwald, die nach dem Ende ihres ehrenamtlichen Engagements bei der Deutschen Schützenjugend wieder mehr Zeit zum trainieren hat. „Mein Ergebnis ist total in Ordnung und vielleicht reicht es auch für die DM-Qualifikation.“

 

Für die herausragende Ringleistung der ersten Gruppe am ersten Wettkampftag sorgten die Aktiven des BSC Oberauroff in der Master-Mannschaftswertung. Neben der erfolgreichen Titelverteidigung steigerten Markus Zellmann, Nestor Couyoumtzoglou und Adolf Mohr die hessische Mannschafts-Rekordmarke aus dem Jahr 2018 um 53 Ringe. „Wir haben zudem unseren eigenen Deutschen Rekord um 37 Ringe verbessert“, unterstrich Adolf Mohr die Oberauroffer Glanzleistung. Während Adolf Mohr, der zuletzt im Jahr 2023 den Master-Einzeltitel gewann, mit Rang vier zufrieden sein musste, holte Markus Zellmann den Sieg für den BC Oberauroff. „572 Ringe war das erwartete Ergebnis, jetzt will ich den DM-Titel gewinnen“, so der 55-jährige Markus Zellmann. Für den Oberauroffer Doppelerfolg sorgte Nestor Couyoumtzoglou, der sich über seinen zweiten Platz freute. „Super, ich bin total zufrieden. Besonders der erste Durchgang war toll“, meinte der 56-Jährige, nachdem er den Hanauer Titelverteidiger Christian Beck um sieben Ringe auf den dritten Platz verwiesen hatte.

 

Ein strahlendes Gesicht hatte auch Manuela Bräuer, die nach einer glänzenden ersten 30-Pfeile-Runde (277 Ringe) in der weiblichen Masterklasse mit 31 Ringen Vorsprung ihren ersten Hessenmeistertitel für Diana Ober-Roden gewann.

 

Bei den Junioren siegte erwartungsgemäß Nationalschütze Phil Lüttmerding, der mit 574 Ringen die seit 13 Jahren bestehende Bestmarke um zwei Ringe übertraf. „Mein Ziel waren 580 Ringe, aber heute hatte ich vier schlechte Schüsse. Der Rest hat aber gut gepasst“, so der 18-Jährige vom SV Böddiger. Für diese Saison hat er sich viel vorgenommen und er hat die internationalen Aufgaben in diesem Jahr im Blick- „Ich möchte beim Youth-Cup und bei der Weltmeisterschaft in Kanada dabei sein. Dafür will ich möglichst viele Turniere schießen, um Wettkampferfahrung zu sammeln.“ Zudem freut er sich darüber, dass er eine Einladung bekommen hat, um im französischen Bogenverein in Compiègne erstmals am Ligaschießen teilnehmen zu können. „Ich habe viele französische Freunde“, erzählte er über seine internationalen Kontakte. Auf Hessenebene hatte Phil Lüttmerding mit Lilian Forkert vom SV Sterzhausen einen leistungsstarken Konkurrenten, der sich nur um neun Ringe geschlagen gab.

 

Knapper war die Entscheidung in der weiblichen Juniorenklasse. Nele Harbusch vom SV Böddiger führte nach 30 Pfeilen klar mit zwölf Ringen, doch in der Schlussphase kam Isabel-Andrea Almasan bis auf vier Ringe an die erstmals siegreiche Nele Harbusch heran.

 

 

 

Die Erstplatzierten im Überblick:

 

Recurvebogen

 

Mannschaft Herren/Damen

 

1. BSV Moischt – 1650
2. SV Eberstadt – 1625
3. PSG Groß-Gerau – 1586

 

Herren

 

1. Markus Hillebrecht (Gronau) – 571
2. Nils Kolde (Moischt) – 569
3. Michael Icking (Moischt) – 567

 

Damen

 

1. Carina Sauerwald (Kriftel) – 536
2. Juliane Scheerer (Rixfeld) – 534
3. Anita Hartmann (Moischt) – 528

 

Mannschaft Master

 

1. BC Oberauroff – 1691
2. TV Meerholz – 1582
3. SV Arolsen – 1474

 

Master männlich

 

1. Markus Zellmann (Oberauroff) – 572
2. Nestor Couyoumtzoglou (Oberauroff) – 563
3. Christian Beck (Hanau) – 556

 

Master weiblich

 

1. Manuela Bräuer (Ober-Roden) – 530
2. Christine Ahrens (Meerholz) – 499
3. Susanne Häntsch (Arolsen) – 498

 

Junioren

 

1. Phil Lüttmerding (Böddiger) – 574
2. Lilian Forkert (Sterzhausen – 565
3. Lukas Andreas Görg (Nieder-Florstadt) – 545

 

Juniorinnen

1. Nele Harbusch (Böddiger) – 506
2. Isabel-Andrea Almasan (Meerholz) – 502
3. Linda Durchdewald (Nieder-Florstadt) – 492


2024


Bogensport national: Informationen zu DM Halle & Die Finals

20.12.2024

Die Deutsche Meisterschaft Halle in Biberach (7. bis 9. März 2025) sowie Die Finals in Dresden (31. Juli bis 3. August) sind zwei nationale Bogen-Höhepunkte im nächsten Jahr. Erste Informationen dazu sind nun online.

 

 

 

 

Foto: Eckhard Frerichs / Die DM Bogen Halle findet nächstes Jahr in Biberach statt.

So stehen für die DM-Teilnehmer in Biberach die ersten Informationen wie Zeitplan, Startnummernausgabe, Veranstaltungshalle und Parkplatzverfügbarkeit fest.

Ähnliches gilt für Die Finals. Das Multi-Sport-Event findet zum fünften Mal statt, und erfreulicherweise ist der Bogensport abermals mit der DM Mixed & Team vertreten. Ermittelt werden die Titelträger dieses Mal in Dresden, und ab dem 15. Januar 2025 (ab 12.00 Uhr) können interessierte Schützinnen und Schützen Starttickets erwerben.

Die Ausschreibung zu diesen wie auch den anderen Deutschen Meisterschaften gibt es an dieser Stelle.

 

Weiterführende Links

DM Bogen Sindelfingen: Spektakuläres Bogenevent im Glaspalast

11.03.2024

Mehr als 570 Teilnehmer aus ganz Deutschland nahmen an den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen Halle in Sindelfingen teil. Die Hallen waren voller Zuschauer, die das Spektakel vom 8. bis 10. März kostenlos verfolgen konnten. Im beeindruckenden Ambiente des Glaspalastes in Sindelfingen flogen die Pfeile der Recurve-, Blank- und Compoundbögen.

 

 

 

 

Foto: Eckhard Frerichs / Nicole Müller ließ in der Frauen-Konkurrenz mit dem Recurvebogen die Pfeile am genauesten fliegen und holte sich den DM-Titel.

Die Spannung hielt bis zum letzten Pfeil an. Die Entscheidung über Gold, Silber und Bronze konnten sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer hautnah miterleben. Nach der Qualifikationsrunde entschied im direkten Duell der besten Bogenschützen ein einziger Schuss über Sieg oder Niederlage. Es galt, die Nerven unter Kontrolle zu behalten und unter immenser Anspannung präzise zu schießen. Spannung und Nervenkitzel waren garantiert. Begleitet von Live-Moderation mit bestem Blick auf die Ergebnisanzeige konnten die Zuschauer im Finalbereich aus nächster Nähe mit den Athleten mitfiebern und sie anfeuern.

Bei den Recurve-Männern setzte sich David Strodick (SuS Boke) im Finale gegen den Bundesligaschützen Lukas Winkelmeyer (Sherwood BSC Herne) 7:1 (30-29, 30-27, 29-29, 29-28) durch. Dabei verfehlte Strodick von seinen zwölf Pfeilen nur zweimal die Zehn, sodass der Erfolg und die Titelverteidigung vollauf verdient war.

Einen überraschenden Ausgang nach der Recurve-Wettkampf der Frauen. Nicole Müller (Skam Fellbach-Schmiden), in der Qualifikation Vierte, setzte sich gegen die komplette Konkurrenz und im Finale gegen Daniela Klesmann (BS Nürtingen) 6:2 (30-28, 28-26, 28-29, 29-28) durch: „Ich bin durch und durch zufrieden. Ich habe das gezeigt, was ich kann und konnte es auch unter diesem Druck abrufen.“

Auch bei den Compoundern gab es zwei neue Titelträger. Im Männer-Finale entthronte Pascal Schmidt (1. BSC Gießen) Titelverteidiger Henning Lüpkemann (TV Meßkirch) im Stechen. Nach fünf Passen hatte es 144:144 gestanden, sodass ein Pfeil über Gold und Silber entscheiden musste. Beide Schützen platzierten diesen in die Mitte, doch der von Schmidt war näher am Zentrum: „Ich habe das Ziel erreicht, was ich schon seit Jahren erreichen wollte. Ich wusste, dass die Konkurrenz hart ist und bin mit etwas weichen Knien in die Finalrunde gegangen.“

Andrea Kaiser (BSV Memmingen) riss die Arme hoch, denn die bayerische Schützin war bei ihrer zweiten DM-Teilnahme die verdiente Siegerin in der Frauenkonkurrenz. Im Goldfinale ließ sie Katharina Kutscher (TSV Jahn Freising) beim 143:138 keine Chance: „Ich freue mich riesig, ich bin ohne Erwartungen hierhin gekommen. Die Unterstützung durch meine Familie und Freunde hat mir geholfen.“

Und im Blankbogenbereich hießen bei Männern und Frauen die glücklichen Gewinner Timo Durchdewald (SV Nieder-Florstadt) und Ivonne Schaub (SV Büchen). Dabei erarbeiteten sich beide Sieger den entscheidenden Vorteil mit den ersten 36 Pfeilen, zehn Ringe Vorsprung hatte Durchdewald zur Hälfte des Wettkampfes, drei Schaub. Am Ende siegten sie mit zwölf bzw. vier Ringen Vorsprung.

Auch in den anderen Klassen ging es z.T. „heiß“ her: Die knappste Entscheidung fiel im Bereich Blankbogen Masters Männer, denn Michael Meyer (SSV Schwarzenbach/Wald) und Markus Möhring (SV Bargteheide) wiesen am Ende mit 539 Ringen das identische Ergebnis auf. Da Meyer bei den Zehnern (20:16) vorne lag, wurde ihm der Titel zugesprochen. Für einen Höhepunkt sorgte Hubert Schulze (SG Eichenlaub Pressath), der für den Bereich Recurve Senioren mit 569 Ringen einen neuen Deutschen Rekord aufstellte. Seine 19 Ringe Vorsprung waren deutlich und wurden nur vom neuen Deutschen Meister in der Blankbogen Schüler A-Klasse übertroffen: Adrian Brassel (TV Eiche Bad Honnef 02) dominierte die Konkurrenz und hatte nach dem letzten Schuss 519 Ringe erzielt und damit 28 Ringe Vorsprung.

Neben dem sportlichen Part war die ausreichende Verpflegung mit Getränken und Snacks für alle Anwesenden ein Plus. Die WSJugend sorgte mit einem Rahmenprogramm für Unterhaltung der jungen und älteren Zuschauer. Die Ausrichter des Bogenschieß-Events, der Bogen-Club Magstadt, der Schützenverein Weil im Schönbuch und der Bogensportclub Schömberg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schützenbund, hatten erneut eine beeindruckende Meisterschaft auf die Beine gestellt.

(Tiziana Califano/Eckhard Frerichs/EB)

 

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DM Bogen Halle: Oberauroffer

erhöhen die hessische Medaillenbilanz
  11.03.2024 •     HSV , DSB


Mit zwei weiteren Medaillen am dritten und letzten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen erhöhten die hessischen Aktiven ihre Bilanz auf vier Gold- und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen. Damit erreichten die Hessen unter den insgesamt 557 Bogenschützen bei den 31 Entscheidungen im Vergleich der Landesverbände den dritten Platz. Die meisten Medaillen gewann der Bayerische Schützenbund mit fünf Gold-, sechs Silber- und sieben Bronzemedaillen. Hinter den Bayern kamen die Württemberger mit zwölf Medaillen, davon fünf Goldene auf den zweiten Platz.

 

Lisa Nickel vom SV Marburg überraschte bei den Schülerinnenmit Rang vier. (Foto: Werner Wabnitz)Die beiden hessischen Medaillen des dritten Wettkampftages gingen auf das Konto der Bogenschützen des BSC Oberauroff. Markus Zellmann erreichte in der Master-Einzelwertung den zweiten Platz, knapp hinter dem siegreichen Kölner Dirk Tuchscherer. Neben seiner zweiten DM-Einzelmedaille für die Oberauroffer konnte sich Markus Zellmann zusammenmit Adolf Mohr und Nestor Couyoumtzoglou über die Mannschafts-Goldmedaille freuen. Die Oberauroffer hatten als einzige Mannschaft drei Aktive an die Schießlinie gebracht und verdienten sich damit konkurrenzlos den Mannschaftssieg.

Einen beachtlichen vierten Rang in der Recurve-Schülerklasse gelang Lisa Nickel. Die Marburgerin hatte mit 282 Ringen bei den ersten 30 Pfeilen stark begonnen, verlor aber in der zweiten Wettkampfhälfte den Anschluss an die Medaillenränge.

 

Die Ergebnisse des dritten Wettkampftages im Überblick:

Recurvebogen

Master Mannschaft

1. BC Oberauroff                                               1654

Master männlich

1. Dirk Tuchscherer (Köln)                              568
2. Markus Zellmann (Oberauroff)                  565
3. Frank Keune (Bad Harzburg)                      564
9. Adolf Mohr (Oberauroff)                             550
11. Christian Beck (Hanau)                               548
23. Nestor Couyoumtzoglou (Oberauroff)    539
27. Jan Heimbeck (Arolsen)                              535
32. Stefan Breitfelder (Meerholz)                   528
34. Uwe Grafmans (Böddiger)                         524    

Master weiblich

1. Heidi Hopfengärtner (Reuth)                       546
2. Marzena Wrodarczyk (Hörlkofen)              544
3. Susanne Bauer (Wendland)                         544
6. Anette Löhr (Ober-Roden)                          537

Schüler Mannschaft

1. SGi Ditzingen                                                1671
2. SGi Welzheim                                               1644
3. FSG Tacherting                                            1589
7. SV Eberstadt                                                 1524

Schüler 

1. Luis Schäuffele (Ditzingen)                         568
2. Jonah Wahl (Hüffenhardt)                          566
3. Marlon Sieber (Welzheim)                         556
11. Ole Decher (Moischt)                                546
13. Till Hermann (Eberstadt)                         543
17. Luca Durchdewald (Nieder-Florstadt)    533
18. Nils Keller (Eberstadt)                              530
29. Lennard Wolfram (Arolsen)                    493
32. Till Wittorf (Eberstadt)                           451

Schülerinnen

1. Jessica Liu (Welzheim)                                575
2. Merle Frie (Isny)                                          574
3. Sarah Kirchner (Dauelsen)                        573
4. Lisa Nickel (Marburg)                                557

Compoundbogen

Schüler

1. Luisa Sagenschnier (Westerhausen)        566
2. Nico Tobias (Wyhl)                                     561
3. Nico Keßler (Stangenroth)                        556

Blankbogen

Schüler

1. Adrian Brassel (Bad Honnef)                      519
2. Jasper Letmathe (Rethwisch)                    491
3. Felix Willeke (Olpe)                                     489

 

DM Bogen Halle: Phil Lüttmerding:

Silbermedaille und die Ziele im Blick
  10.03.2024 •     HSJ , HSV , DSB


Die vierte hessische Medaille am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen holte erwartungsgemäß Phil Lüttmerding vom SV Böddiger. Zwar konnte er seine Siegesserie nach drei Siegen bei den Hallenmeisterschaften in Folge nicht fortsetzen, doch auch nach seinem altersbedingten Wechsel in die Juniorenklasse zeigte der 17-jährige Nordhesse seine Klasse.

 

„Es war ein offener Schlagabtausch“, beschrieb Phil Lüttmerding sein spannendes Duell mit dem Berliner Ben Lennard Greiwe. Nach den ersten 30 Pfeilen auf 18 Meter Entfernung lag der Nordhesse noch mit einem Ring in Front. Das Kopf- an Kopf-Rennen blieb bis kurz vor Ende des 60-Pfeile-Wettkampfes spannend. „Ich habe etwas nachgelassen und eine Acht von mir bei den vorletzten drei Pfeilen war dann entscheidend“, erzählte Phil Lüttmerding und sein zwei Jahre ältere Konkurrent ergänzte. „Es war richtig knapp. Wir sind Freunde und haben auf der gleichen Scheibe geschossen.“ Einig sind sich die beiden Junioren-Nationalschützen in ihren Zielsetzungen: „Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028“. Auf dem Weg dahin war Phil Lüttmerding mit seiner Leistung im Sindelfinger Glaspalast zufrieden. „Viele Schüsse von mir waren konsequent.“ Ben Lennard Greiwe bezeichnete seine Leistung mit „gut zu schießen und dann kommt der Rest von selbst.“ Lob erhielten die beiden Freunde und Konkurrenten auch von Freddy Siebert, dem Bundestrainer der Junioren: „Das war sehr eng, so wünsche ich es mir.“

Ohne hessische Beteiligung fielen die Entscheidung in der Finalarena am späten Samstagabend bei den Recurvewettbewerben in der Herren- und Damenklasse. Mit Rick Langkabel vom SV Nieder-Florstadt auf Rang 15 bei den Herren und Judith Icking vom SV Moischt mit Rang sieben bei den Frauen hatten es nur zwei Hessen in die Finalrunde der besten 16 in der Qualifikation geschafft. Rick Langkabel hatte im Achtelfinale gegen den Rheinländer Karsten Stichler in drei Drei-Pfeile-Sätzen mit 0:6 Punkten ebenso keine Chance, wie Judith Icking, die ebenfalls ohne Satzgewinn gegen Sabrina Schauding vom SV Moosbach in der ersten Finalrunde verlor.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

Recurvebogen

Mannschaft Herren/Damen

1. SuS Boke                                          1693
2. PSV München                                 1679
3. Sherwood BSC Herne                    1676

Herren

1. David Strodick (Boke)                          586    6    6    6    7
2. Lukas Winkelmeyer (Herne)               575    6    6    6    1
3. Armin Hense (Geislingen)                   574    6    6    2    6
9. Rick Langkabel (Nieder-Florstadt)    572    0
21. Nils Kolde (Moischt)                           564
31. Lukas Reisser (Eberstadt)                  557
43. Markus Hillebrecht (Gronau)           554
64. Sascha Jourdan (Groß-Gerau)         530

Damen

1. Nicole Müller (Fellbach-Schmiden)    562    6    6    6    6
2. Daniela Klesmann (Nürtingen)           566    6    6    6    2
3. Johanna Heinzel (Querum)                 563    6    6    0    7
9. Judith Icking (Moischt)                       556    0
25. Carina Sauerwald (Kriftel)               534
34. Franziska Ihle (Oberauroff)             518

Junioren

1. Ben Lennard Greiwe (Berlin)             578
2. Phil Lüttmerding (Böddiger)             574
3. Bastian Gropp (Elxleben)                   571
12. Jonas Wolfram (Homburg)               531
13. Luca Engel (Böddiger)                      529

Juniorinnen

1. Regina Kellerer (Raubling)                 573
2. Paula Brandes (Dachau)                     560
3. Johanna Klinger (München)              557

 

DM Bogen Halle: Goldmedaille –

Sensationserfolg durch Pascal Schmidt
  09.03.2024 •     HSV , DSB


Mit einem hessischen Sensationserfolg endete der erste Tag bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenbogenschießen, die am 8. März 2024 im Sindelfinger Glaspalast begannen. In der „Arena des Erfolges“ feierte Pascal Schmidt vom BSC Gießen einen Sensationserfolg beim Compoundbogen-Wettbewerb der Herren.

 

Schmidt Pascal - Warten auf die Entscheidung der Kampfrichter im Finale gegen Henning Lüpkeman. (Foto: Werner Wabnitz)„Ich hatte einen echt guten Lauf“, sagte der 25-jährige Hesse nach seinem Sieg über Henning Lüpkemann vom TV Meßkirch. Der zehnfache Deutsche Meister hatte zuletzt im Jahr 2022 den Hallentitel gewonnen, während Pascal Schmidt noch nie einen Podestplatz bei den Deutschen Meisterschaften im Bogenschießen erreicht hatte. „Ich war noch nie bei einer DM vorn dabei“, strahlte Pascal Schmidt, dessen Siegeszug mit 587 Ringen im 60 Pfeile-Vorkampf auf 18 Meter Entfernung begann. 297 von 300 mögliche Ringe im zweiten 30-Pfeile-Durchgang sicherten ihm den Finaleinzug auf Rang vier. In der ersten Finalrunde hatte er eine leichte Aufgabe, denn Konkurrent Lars Klingner vom TSV Lindenberg war nicht zum Achtelfinale angetreten. „Wenn man Konkurrenz hat, wird man besser“, meinte Pascal Schmidt zu seiner Leistungssteigerung im Viertelfinale. Dort traf er auf den Nationalschützen Florian Stadler, der zuletzt im Jahr 2015 den Hallentitel für den TSV Natternberg gewonnen hatte. Bis zum zwölften der 15 Finalpfeile lag der Hesse mit einem Ring im Rückstand. Mit den letzten drei Pfeilen gelang ihm der Ausgleich zum 144:144 und vergab durch eine Neun mit dem letzten Pfeil sogar die vorzeitige Entscheidung. So musste ein Shoot-Off um den Einzug ins Halbfinale entscheiden und Pascal Schmidt hatte mit einer sicheren Zehn die besseren Nerven.

In der Runde der letzten Vier traf Pascal Schmidt auf den Querumer Nationalschützen Thomas Hasenfuß, der seit 2004 bereits zwei DM-Titel gewonnen hatte. In dieser Begegnung hatte der Hesse stets leichte Vorteile und mit neun Zehnern in Serie ließ er seinem Konkurrenten mit 147:145 Ringen keine Siegchance. „Ich wollte gerne ins Goldfinale gegen Henning Lüpkemann“, hoffte Pascal Schmidt und der erfahrene 40-jährige Nationalschütze wurde sein Wunschgegner: Nach sechs Pfeilen lag Pascal Schmidt in Front, dann drehte Lüpkemann das Match und lag vor den letzten drei Pfeilen mit 116:114 Ringen scheinbar sicher auf Goldkurs. Doch Pascal Schmidt schaffte es, wieder mit drei Zehnern den Ausgleich zum 144:144 zu erzielen und hatte damit das Shoot-Off um die Goldmedaille erreicht. Mit einer fast optimalen Zehn ließ er seinem erfahrenen Gegner keine Siegchance und zum vierten Mal seit 1992 hatte ein Hesse den Compoundbogen-Titel bei den Herren gewonnen. Mit seinem Sieg wurde Pascal Schmidt Nachfolger von Titelverteidiger Jeremy Achenbach vom TV Weidenhausen, der mit 579 Ringen in der Qualifikation auf Rang 17 knapp den Finaleinzug verpasst hatte.

Bei den Frauen hatten zwei Hessinnen mit dem Compoundbogen die Finalrunde erreicht. Doch Kristin Schönbach von den Offenbacher Flobertschützen verpasste im Achtelfinale mit 143:144 Ringen gegen Katharina Kutscher aus Freising ebenso die nächste Runde wie Johanna David. Die Bürstädterin scheiterte mit 140:143 Ringen in der ersten Finalrunde an Jennifer Walter vom SV Weil im Schönbuch.

Gianluca De Silvio gewann die Bronzemedaille mit dem Compoundbogen in der Jugendklasse. (Foto: Werner Wabnitz)Die zweite hessische Medaille gewann Gianluca De Silvio mit dem Compoundbogen in der Jugendklasse. Der junge Laufdorfer schaffte zum dritten Mal seit 2022 den Sprung auf das Siegerpodest und freute sich über den Gewinn der Bronzemedaille.

Eine Medaille im Visier hatte Harald Schmidt vom SV Dauernheim bei den Compound-Senioren. „Ich habe einen Lösefehler gemacht“ ärgerte er sich über einen Fehlschuss kurz vor Ende des Wettkampfes. „Eine Sechs hätte mir zur Medaille gereicht“. So blieb für den Dauernheimer nur der undankbare vierte Rang mit drei Ringen Rückstand zu den Podestplätzen.

Insgesamt waren am ersten Wettkampftag zwölf hessische Aktive im Sindelfinger Glaspalast am Start.

 

Die Ergebnisse des ersten Tages im Überblick:

Recurvebogen

Senioren

1. Hubert Schulze (Pressath)                          569
2. Georg Winter (Ensdorf)                             550
3. Michael Schmidt (Itzehoe)                         540
17. Elisabeth Becker (Wiesbaden)                  516

Compoundbogen

Mannschaft

1. SV Querum                                                    1747
2. TV Meßkirch                                                 1739
3. SG Mannheim                                               1738

Herren

1. Pascal Schmidt (Gießen)                              587    145    144    147    144
2. Henning Lüpkemann (Meßkirch)               582    146    146    144    144
3. Thomas Hasenfuß (Querum)                      583    148    145    145    143
17. Jeremy Achenbach (Weidenhausen)         579
26. Philipp Lutz (Hanau)                                  572
31. Christian Schönfeld (Rengersfeld)            571
38. Sebastian Lensing (Ihringshausen)          568
39. Christian Grethe (Kassel)                          535

Damen

1. Andrea Kaiser (Memmingen)                       577    143    145    144    143
2. Katharina Kutscher (Freising)                     568    144    143    144    138
3. Alexandra Stadler (Natternberg)                576    143    144    143    143
9. Kristin Schönbach (Offenbach)                   571    143
9. Johanna David (Bürstadt)                             564    140
17. Nikol Jezierska (Laufdorf)                           555

Master männlich

1. Bernd Deters (Schwichteler)                       580
2. Christian Kaiser (Memmingen)                   579
3. Marcus Piecha (Mannheim)                         579

Master weiblich

1. Annett von Leffern (Roth)                             571
2. Martina Mittag (Hamm)                                565
3. Cicek Akcakaya (Hamburg)                          560

Senioren

1. Jürgen Littig (Sinsheim)                                 574
2. Hans Armbrust (Wiesental)                          566
3. Norbert Stelzig (München)                           559
4. Harald Schmidt (Dauernheim)                      556

Junioren

1. Gideon Jurcz (Dorsten)                                  582
2. Fabio Alex (Oberkotzau)                                573
3. Falk Willemsen (Bega)                                    567

Jugend

1. Noah Nuber (Baiertal)                                      584
2. Joel Luis Jennrich (Schallbach)                      578
3. Gianluca De Silvio (Laufdorf)                         568

 

DM Bogen Halle:

Titelhattrick Timo Durchdewald

und Premiere Bianca Klotzsche
  09.03.2024 •     HSV , DSB


Die hessischen Goldhoffnungen im ersten Teil des zweiten Wettkampftages im Sindelfinger Glaspalast wurden von Timo Durchdewald und Bianca Klotzsche bei den Entscheidungen mit dem Blankbogen erfüllt. Unter den Augen des neuen hessischen Bogenreferenten Olaf Schwegler vervollständigte Nachwuchstalent Lars Fleissner mit Bronze die Medaillensammlung am Vormittag des zweiten Wettkampftages.

 

„Super, mega gut“, strahlte Timo Durchdewald nach seinem Titelhattrick mit dem Blankbogen bei den Herren. Mit 553 Ringen distanzierte der 46-jährige Nieder-Florstädter seine Konkurrenten deutlich und blieb mit seiner bisher besten Ringleistung nur fünf Ringe unter der Rekordmarke des Korbachers Meik Fekeler aus dem Jahr 2005. „Ich weiß, was ich kann. Aber das war heute mehr als ich erwartet habe“, so Durchdewald zu seiner Leistung.

Bianca Klotzsche überraschte in der Blankbogen-Masterklasse bei den Frauen. (Foto: Werner Wabnitz)Die zweite hessische Goldmedaille sicherte Bianca Klotzsche in der weiblichen Masterklasse. Den Sieg verdiente sich die 49-Jährige vom SV Dauernheim mit einer glänzenden zweiten 30-Pfeile-Runde. Im ersten Durchgang lag die Hessin mit 252 Ringen nur auf Rang fünf mit deutlichem Rückstand auf die führende Saarländerin Isa Schneider. Während ihre Konkurrentinnen im zweiten Durchgang nachließen, holte Bianca Klotzsche Ring für Ring auf und setzte sich in der Schlussphase an die Spitze. „523 Ringe sind meine Bestleistung“ sagte sie zu ihrem überraschenden ersten Titelgewinn, den sie auf das erfolgreiche Training mit Timo Durchdewald zurückführt. „Das saubere Lösen des Pfeiles hat bei mir viel Ruhe gebracht.“ Als Bianca Klotzsche im Jahr 2017 mit dem Bogenschießen begann, war das zunächst nur als Therapie gedacht. „Ich habe Rheuma und muss geradestehen“, erklärte sie ihren ungewöhnlichen Weg zu einem deutschen Meistertitel.

An den Medaillenrängen schnupperte in der weiblichen Masterklasse lange Jenny Rötger, die zeitweise auf dem dritten Platz lag. Doch die Frankfurterin konnte ihre gute Form des ersten Durchgangs nicht halten und fiel auf den fünften Rang zurück, knapp vor Alice Bo Bergenthal von Rot-Weiss Eppe, die einen achtbaren sechsten Platz erreichte.

Die dritte hessische Medaille am Vormittag des zweiten Tages holte Lars Fleissner vom SV Moischt. Nach Rang sechs im  Vorjahr schaffte er in der Blankbogen-Jugendklasse mit Platz drei den Sprung auf das Siegerpodest.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

Recurvebogen

Jugend Mannschaft

1. SV Erfurt West                                                 1648
2. ASC Göttingen                                                 1617
3. Isartaler BS Altdorf                                         1579    

Jugend männlich

1. Knut Jacubczik (Tremsbüttel)                       582
2. Lilian Forkert (Berlin)                                     578
3. Julian Weise (Ismaning)                                 559

Jugend weiblich

1. Lisa Lucks (Berlin)                                           569
2. Frida Janke (Berlin)                                         563
3. Estelle Moscatelli (Erfurt)                              558
10. Linda Durchdewald (Nieder-Florstadt)      532

Blankbogen

Mannschaft

1. BS Nürtingen                                                    1473

Herren

1. Timo Durchdewald (Nieder-Florstadt)         553
2. Enrico Kabbe (Niederau)                                541
3. Timo Heydasch (Wuppertal)                          539

Damen

1. Ivonne Schaub (Büchen)                                 509
2. Diana Wiesner (Ulm)                                       505
3. Sandra Kunz (Gera)                                         502
4. Anke Barthelmess (Nieder-Florstadt)          500
5. Katrin Stange-Hebel (Eppe)                          487
14. Tabea Kransel (Langen)                                446

Master männlich

1. Michael Meyer (Schwarzenbach/Wald)       539
2. Markus Möhring (Bargteheide)                     539
3. Armin Raab (Gechingen)                                528
5. René Kießling (Homburg)                              527
15. Bernhard Knöll (Münster)                            510
19. Klaus Gerlings (Götzenhain)                        502
21. Christian Bach (Gießen)                               594
28. Teo Löwe (Treysa)                                        486

Master weiblich

1. Bianca Klotzsche (Dauernheim)                    523
2. Isa Schneider (Litermont)                             519
3. Bianka Laprée (Ihringen)                               514
5. Jenny Rötger (Frankfurt)                               497
6. Alice Bo Bergenthal (Eppe)                           496

Jugend

1. Jona Molz (Köln)                                              509
2. Henry Kohle (Schmallenberg)                      502
3. Lars Fleissner (Moischt)                               483
12. Hannes Matthias (Oberursel)                     410

 

Bogen-DM Sindelfingen: Ein Event für die ganze Familie

07.03.2024

Vom 8. bis 10. März schwirren die Pfeile tausendfach durch den Sindelfinger Glaspalast: Dann findet die Deutsche Meisterschaft Bogen Halle statt, die zugleich das Saisonende indoor markiert. 566 Teilnehmer wollen dies im Schwabenland genießen und bestmögliche Leistungen zeigen.

 

 

Foto: BC Magstadt / Die Ausrichter der DM, der Bogenclub Magstadt und die Vereine aus Weil im Schönbuch und Schömberg, haben auch an Kleinigkeiten gedacht.

Die große Bogensport-Familie kommt nach Sindelfingen, und der Begriff ist nicht zu hoch gegriffen. Denn von der Schüler A-Klasse – die jüngsten DM-Teilnehmer sind 2011 geboren – bis zu den Senioren – Günter Baumkirchner (SG Schwarzenfeld) ist als Jahrgang 1947 ältester Teilnehmer – verläuft die Altersspanne und zeigt, dass die Ringejagd ein optimaler Sport von jung bis alt ist.

In drei verschiedenen Bogen-Disziplinen – Blank-, Compound- und Recurvebogen – gehen die Athleten an den Start, die größte Konkurrenz herrscht bei den Recurve Männern mit 71 Startern. Erfreulich: Die jüngste Klasse, die Schüler A-Kategorie, ist mit 86 Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die drei verschiedenen Bögen sehr gut besetzt. Das Gegenstück bilden die Senioren, bei denen 34 Sportler mit Jahrgang 1958 und älter ihr Bestes geben.

Die Besten im Recurve-Bereich sind zwar nicht dabei – das Weltmeistertrio Katharina Bauer, Michelle Kroppen, Charline Schwarz und die anderen Kaderschützen – bereiten sich bereits auf die Freiluftsaison vor und schießen in der nächsten Woche in der Türkei ihre erste EM-Qualifikation. Dennoch ist auch dort das Teilnehmerfeld hochkarätig, denn mehrere Bundesligaschützen, wie z.B. Jannis Kramer (BSC BB Berlin), Tim Großmann, Lukas Winkelmeyer (Sherwood BSC Herne), Richard Schaturunow (Blankenfelder BS 08), Jakob Hetz (BCS Reuth) oder Christian Weiss (SGi Welzheim) sind am Start. Im Nachwuchsbereich schickt Bundestrainer Freddy Siebert seine Kaderathleten an die Schießlinie: „Es werden zehn meiner Athleten in Sindelfingen antreten. Ich sehe die DM als wichtig für die Vorbereitung für die Freiluft-Saison an.“ Und nennt auch einen interessanten Grund: „In der Halle können gute und vor allem hohe Ergebnisse geschossen werden, sodass die Schützen damit umzugehen lernen. Es ist nicht immer einfach in dieser Sportart mit vielen Zehnern oder hohen Ergebnissen mental klarzukommen, daher muss auch das trainiert sein. Denn auch gewinnen können, muss man lernen. Je früher, desto besser.“

Das gilt natürlich auch für den nicht-olympischen Compoundbogen, bei dem die Bundeskader wie Katharina Raab (Oberallgäuer Gauschützen), Jennifer Walter (SV Weil im Schönbuch), Julia Böhnke (TV Meßkirch), Henning Lüpkemann (TV Meßkirch), Leon Hollas (Dresdner Bogenschützenverein) oder Tim Krippendorf (ATSV Oberkotzau) am Start sind.

Und mit Flora Kliem (ASC Göttingen) wird sogar eine potenzielle Paris-Teilnehmerin dabei sein. Die 25-Jährige gewann im vergangenen Jahr den Quotenplatz für die Paralympischen Spiele und zeigt ihr Können nun in Sindelfingen.

 

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Weitere News zu "Deutsche Meisterschaft -Halle- (Meldeschluss: 13.02.2024)"


DM Bogen Halle Sindelfingen: Limitzahlen veröffentlicht

13.02.2024

Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft im Bogensport Halle ist abgeschlossen. Nun veröffentlichte die DSB-Sportleitung die Limitzahlen für die Deutsche Meisterschaft, welche vom 8. bis 10. März 2024 in Sindelfingen stattfindet.

Insgesamt werden 568 Sportlerinnen und Sportler im Glaspalast erwartet, die höchste Meldezahl gibt es bei den Recurve-Männern (71). Neben den Limitzahlen sind alle weiteren wichtigen Teilnehmerinformationen dem untenstehenden Link zu entnehmen.

 

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Weitere News zu "Deutsche Meisterschaft -Halle- (Meldeschluss: 13.02.2024)"

Deutsche Meisterschaften

DM Bogen Halle Sindelfingen: 500 Teilnehmer werden im Glaspalast erwartet

19.01.2024

Nach dem Bundesligafinale in Wiesbaden am 24. Februar folgt das zweite große, nationale Hallen-Event im Bogenschießen unmittelbar danach: die Deutschen Meisterschaften. Vom 8. bis 10. März 2024 werden über 500 Sportler im Glaspalast Sindelfingen erwartet. Der Bogenclub Magstadt hat den Zuschlag für die Organisation erhalten und wird das Event gemeinsam mit den Vereinen aus Weil im Schönbuch und Schömberg ausrichten.

 

 

 

 

Foto: Robert Monka / Wie an der Perlenschnur! Im März wird es in Sindelfingen dieses Bild bei der Bogen-DM wieder geben.

Die Kulisse, der Glaspalast in Sindelfingen, ist dabei ideal für dieses Spektakel, sowohl für die Sportler als auch für die Zuschauer. Die Finals mit dem Kampf um Gold und Silber werden das große Highlight sein, wenn die Athleten auf zwei nebeneinander liegenden Scheiben direkt gegeneinander antreten - natürlich auch live auf dem Hauptbildschirm der Halle einsehbar.

Die Deutschen Meisterschaften versprechen nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Mit voller Hingabe bereiten sich zahlreiche Ehrenamtliche seit über einem halben Jahr auf dieses Großevent vor. Wichtig ist den Organisatoren dabei, dass die Sportler einen tollen Wettkampf haben, aber auch alle Zuschauer auf ihre Kosten kommen und darüber hinaus die Region gefördert wird.

So planen die ehrenamtlichen Köche und Köchinnen bereits regionale Leckereien für Sportler und Besucher. Vorwiegend regionale und national bekannte Händler werden Ausrüstung zum Bogenschießen präsentieren und Sportequipment für Bogenschützen und weitere Aktivitäten vorstellen. Das Event ist zudem eine einzigartige Gelegenheit, die Begeisterung für den Bogensport bei der jungen Generation zu fördern, so ist beispielsweise durch die Landesjugend auch ein Stand zum Kennenlernen des Bogensports eingeplant.

Die Website www.dm-bogen-halle.de ist die zentrale Informationsquelle für die Meisterschaften. Hier finden sich Details zu Teilnehmern, Anfahrt, Sportarena, Programm und Sponsoren. Durch den Verzicht auf ein Programmheft und die Integration aller Informationen auf der Website wird der Papierverbrauch reduziert, und der Gedanke der Nachhaltigkeit findet Einzug in solch eine Meisterschaft.

Die Deutschen Meisterschaften versprechen nicht nur ein spannendes Erlebnis für Leistungssportler, sondern auch ein mitreißendes Event für alle Zuschauer. Deshalb: das Datum vormerken, denn im März 2024 wartet ein Sportevent der Extraklasse.

(Michael Wollweber)

 

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