News & Presse Stand: 11.11.2024

Alle folgenden Texte und Bilder sind der Website des DSB bzw. des HSV entnommen.


RWS Team Cup 2024:

Spannung und Teamgeist in Frankfurt begeistert Teilnehmende

 

08.11.2024

Der diesjährige RWS Team Cup für Pistole, Gewehr und Bogen im Leistungszentrum Frankfurt war für die teilnehmenden Landesverbände ein voller Erfolg. Frankfurt als Austragungsort zog eine große Zahl an Teams an, die nicht nur sportliche Höchstleistungen präsentierten, sondern auch die Gelegenheit nutzten, sich auszutauschen und die Stadt zu erkunden – darunter auch den nahegelegenen Flughafen.

 

Foto: DSB / Der RWS-Team Cup 2024 war ein voller Erfolg.

 

Jeder Landesverband konnte pro Disziplin (Pistole, Gewehr und Bogen) bis zu zwei Mannschaften stellen, und einige Landesverbände nutzten diese Möglichkeit aus. Am Start waren insgesamt neun Gewehr-, neun Pistolen- und fünf Bogenmannschaften. Mitangereist waren zur Unterstützung auch die Landesjugendleitern aus Bayern, Südbaden, Niedersachsen, Brandenburg und Hessen sowie weitere Jugendvorstandsmitgliedern aus den Landesverbänden. Gesponsert wurde das Event von RWS, der die Veranstaltung mit RWS Diabolos unterstützte, während die Bogenschützen Gutscheine erhielten. Dank der guten Organisation waren die Stimmung und die Leistungen auf einem Top-Niveau. Die Große Halle im zentral gelegenen Landesleistungszentrum in Frankfurt bot beste Bedingungen und war optimal hergerichtet: 30 Luftdruckstände und neun Bogenscheiben auf 18 Metern sorgten für die richtige Wettkampfatmosphäre.

Die Wettkämpfe für die Pistole bestanden aus zwei Serien à 20 Schuss, während die Gewehrschützen eine 20 Schuss Serie sowie zusätzlich den LG 3 Stellungskampf (3 x 20) ausführten. Die Bogenschützen absolvierten 60 Pfeile. Beim Finale, das am Sonntag durchgeführt wurde, traten die besten acht Mannschaften der einzelnen Disziplinen im „KO-Modus“ (ein spannendes Punkte System) an. In diesem mussten alle innerhalb von maximal 50 Sekunden einen Schuss abgeben. Dabei galt beim Luftgewehr und der Luftpistole die Zehntelwertung: Das Team mit der höchsten Ringzahl erhielt jeweils zwei Punkte. Der Finalmodus kam bei allen Teilnehmenden sehr gut an. Im Kugelbereich gewann das Viertelfinale die Mannschaft im KO-System, die als erste zehn Punkte erhielt. Bei Bronze- und Goldfinale benötigte die Gewinnermannschaft 16 Punkte. Das Bogenfinale wurde nach der Sportordnung durchgeführt.

Beim RWS Team Cup Gewehr ging der Sieg an Hessen 2, das sich im Finale klar mit 16:2 gegen Sachsen durchsetzte. Im kleinen Finale holte Bayern Bronze nach einem erfolgreichen Match gegen Südbaden. Auch beim Team Cup Bogen konnte Hessen seinen Heimvorteil nutzen und gewann knapp mit 6:4 gegen Berlin. Hier sicherte sich Südbaden Bronze durch einen Sieg im Match gegen Bayern. Im Finale des RWS Team Cups Pistole setzte sich hingegen Sachsen durch und entschied das Match gegen Niedersachsen mit 16:10 für sich. Im Bronze-Finale triumphierte Hessen über Bayern und sicherte sich damit den dritten Platz.

Für viele Schülerinnen und Schüler war der RWS Team Cup eine aufregende Premiere: Zum ersten Mal nahmen sie an einem großen Wettkampf teil, und besonders die Luftgewehrschützinnen und -schützen mussten sich neuen Herausforderungen stellen, indem sie zum ersten Mal in der Disziplin LG 3 Stellungskampf vom „Boden“ schossen. Dabei schienen die Trainer, gerade bei den Finals, nervöser zu sein als ihre Schützlinge.

Auch beim Bogen Team Cup war Teamgeist gefragt: Als es während des Wettkampfs zu einen Bogendefekt kam, halfen sich die Landesverbände gegenseitig aus. Holger Hertkorn stellte seine Expertise unter Beweis und reparierte den Bogen, sodass der Wettkampf ohne große Verzögerung weitergehen konnte.

Die besten drei Schüler pro Disziplin, Inka Straube (Gewehr), Lena Meister (Pistole) und Finja Knaak (Bogen) könnten sich über einen Shooty freuen. Auch das beliebte Shooty-Rätselheft und die DSJ Sonnenbrillen fanden bei allen großen Anklang. Die Siegerehrung rundete den Tag ab, an der alle Teilnehmenden anwesend waren und gemeinsam den erfolgreichen Abschluss des Events feierten. Der RWS Team Cup bot damit nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine gute Gelegenheit für die jungen Talente, sportlichen Ehrgeiz und Teamgeist zu erleben.

Insgesamt wurde der RWS Team Cup von allen Beteiligten als großer Erfolg wahrgenommen – zwei Tage voller sportlicher Höhepunkte und besonderer Momente, der durch die Unterstützung von RWS und den tatkräftigen Einsatz aller Beteiligten ermöglicht wurde.

 

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Masters Cup 2024:

Erfolgreicher Wettkampf in Frankfurt mit Heimsieg für Hessen

 

08.11.2024

Der Masters Cup 2024 brachte Teams aus drei Landesverbänden – Hessen (HS), Bayern (BY) und Südbaden (SB) – in Frankfurt zusammen. Der freundschaftliche Wettkampf, der im Landesleistungszentrum Frankfurt stattfand, bot den besten Schülerteams der Verbände ein spannendes Turnier. Jeder Landesverband stellte eine Mannschaft mit je drei Schützen aus den Disziplinen Bogen, Pistole und Gewehr. Die Mannschaft mit den höchsten Gesamtringen durfte am Ende den Titel mit nach Hause nehmen.

In einem spannenden Wettkampf zeigte die hessische Mannschaft ihr Können und konnte ihren Heimvorteil nutzen. Besonders beeindruckend war die Leistung des hessischen Bogenteams, das maßgeblich zum Gesamterfolg beitrug. Hessen stellte somit insgesamt die beste Mannschaft des Turniers und sicherte sich mit einer Spitzen-Ringzahl den ersten Platz, gefolgt von den starken Teams aus Südbaden und Bayern. Auch diese beiden Landesverbände, erzielten hervorragende Ergebnisse und trugen zu einem hochklassigen und fairen Turnier bei.

Ein großer Dank gilt dem Sponsor H&N, der nicht nur das Event unterstützte, sondern auch großzügige Preise für die jungen Talente bereitstellte. Die Gewehr- und Pistolenschützen erhielten jeweils eine Stange H&N Finale Match Diabolos, während die Bogenschützen Gutscheine überreicht bekamen. Dank dieser Unterstützung war der Masters Cup 2024 ein besonderes Erlebnis für alle Teilnehmenden.

In Frankfurt fanden die Teams optimale Bedingungen für diesen Wettkampf vor, was durch den reibungslosen Ablauf und die engagierte Arbeit aller Helfer und Verantwortlichen gewährleistet wurde. Ein großes Dankeschön gilt dem allen, die diese Veranstaltung zu einem Erfolg gemacht haben.

Wir hoffen, dass sich am Masters Cup in den kommenden Jahren noch mehr Landesverbände beteiligen.

 

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DM Bogenlauf Dallgow-Döberitz: Zweite DM-Auflage steigt

19.09.2024

Zum zweiten Mal findet innerhalb des Deutschen Schützenbundes eine Deutsche Meisterschaft im Bogenlauf statt. Und wie bei der Premiere findet diese in Kooperation mit dem Deutschen Bogensportverband (DBSV) statt. In Dallgow-Döberitz (21./22. September) werden die Sieger und Platzierten ermittelt.

 

 

 

 

Foto: DSB / Am Wochenende werden sich die Teilnehmer bei der Bogenlauf-DM wieder vollreinknien.

„Wir haben ein gut gefülltes Starterfeld“, zeigt sich Jörg Gras, DSB-Bundessportleiter Bogen, zufrieden. 130 Athleten werden in insgesamt 13 Einzelläufen und zwei Staffelläufen an den Start gehen. Dabei setzt sich das Teilnehmerfeld von ganz jung (U10) bis zum älteren Semester (Ü65) zusammen.

Vor einem Jahr fand die erste Auflage im brandenburgischen Mühlenbecker Land statt, auch damals agierten DSB und DBSV Seite an Seite. In diesem Jahr liegt die Federführung nochmals beim DBSV, danach wechselt die Federführung innerhalb der beiden Verbände. „Unser Disziplinverantwortlicher Klaus Kuhn ist gut gerüstet, um dies für den DSB im nächsten Jahr zu übernehmen“, so Gras.

Nun gilt es jedoch, erst einmal die DM 2024 in Angriff zu nehmen. Wie gehabt, wird mit dem Standardbogen (Blank- und Recurvebogen) und dem Traditionellen Bogen (Jagdbogen, Langbogen, Primitivbogen und Kompositbogen) agiert. In allen Bogenarten und Altersklassen gilt: Viermal müssen die Sportler eine Laufstrecke absolvieren, die von drei Schießeinheiten unterbrochen werden. Je nach Alter und Bogenart unterscheiden sich Laufstrecke, Pfeilanzahl, Zielgröße und Entfernung der Scheibe.

 

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Weitere News zu "Deutsche Meisterschaft -Bogenlaufen-"

Foto: DSB / Und gelaufen werden muss natürlich auch.

Para-Bogenschützin Flora Kliem ist „Sport-Stipendiatin des Jahres“ 2024

13.09.2024

Para-Bogenschützin Flora Kliem ist „Sport-Stipendiatin des Jahres“ 2024. Das verkündeten Deutsche Bank und Sporthilfe im Rahmen des erstmalig ausgetragenen POWWOW Sports Festivals in Düsseldorf. Die EM-Neunte des vergangenen Jahres hatte sich als einzige deutsche Starterin im Bogenschießen für die Paralympics qualifiziert. In Paris belegte sie den neunten Platz.

 

 

 

 

Foto: gadplan GmbH / Flora Kliem ist die Sportstipendiatin des Jahres 2024.

Trotz Beinamputation und mehrerer Operationen absolvierte die 26-jährige Göttingerin ihre Prüfungsleistungen in ihrem Studium des Grundschullehramts an der Universität Kassel und bestand diese mit Bravour. In der von Deutscher Bank und Sporthilfe initiierten öffentlichen Online-Abstimmung im Juli erhielt Flora Kliem unter allen Sportfans die meisten Stimmen und verwies Tabea Botthof (Eishockey), Luka Herden (Leichtathletik / Weitsprung), Nico Paufler (Kanurennsport) und Sonja Zimmermann (Hockey) auf den geteilten zweiten Rang.

Die prestigeträchtige Auszeichnung, mit der erfolgreiche Spitzensportler:innen für außergewöhnliche Leistungen in Sport und Studium geehrt werden, vergaben Deutsche Bank und Sporthilfe in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal. Die Deutsche Bank verdoppelt der Siegerin das monatliche Stipendium für 18 Monate von 300 Euro auf 600 Euro. Für den gleichen Zeitraum erhalten die vier Finalist:innen eine Zusatzförderung von 50 Prozent des Stipendiums.

Tim Alexander, Chief Marketing Officer (CMO) der Deutschen Bank: „Die fünf Finalistinnen und Finalisten sind absolute Vorbilder, ebenso wie alle anderen rund 300 Top-Talente, die wir mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium unterstützen. Was sie alle tagtäglich leisten und mit welcher Hingabe sie sowohl ihren Sport als auch ihr Studium angehen, ist beeindruckend und verdient unsere höchste Anerkennung. Deshalb ist es uns als Nationaler Förderer der Sporthilfe eine Herzensangelegenheit, besonders diejenigen zu unterstützen, die sich parallel zum Leistungssport durch ein Studium ihre berufliche Zukunft aufbauen.“

 

 

 

 

Foto: World Archery / Flora Kliem belegte bei ihrer ersten Paralympics-Teilnahme den neunten Platz.


Blind und Bogenschießen, geht das?

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Blinde Zwillinge beim Schießen mit dem Bogen
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Bogenlauf-DM Dallgow: Noch Anmeldungen bis 15. August möglich

09.08.2024

Zum zweiten Mal veranstaltet der Deutsche Schützenbund gemeinsam mit dem Deutschen Bogensport Verband eine Deutsche Meisterschaft im Bogenlauf. Der SV Dallgow 47 e.V. ist am 21./22. September Gastgeber der nationalen Titelkämpfe, für die noch bis zum 15. August Anmeldungen möglich sind.

 

Foto: BSC Hohen Neuendorf /

Beim Bogenlauf wird stehend und kniend geschossen.

 

Bei der DM wird es insgesamt ca. 150 Startplätze in den Klassen U10, U12, U15, U18, Ü35, Ü50, Ü65 männlich und weiblich sowie Damen und Herren (von 18 bis 35 Jahre) geben. Dabei gibt es zwei Bogenkategorien: Die Läufe mit dem Standardbogen (Recurve und Blank) sowie dem traditionellen Bogen, zu dem Jagd-, Lang-, Primitiv- und Kompositbogen zählen.

Alle Athleten müssen vier Mal auf die Laufstrecke - die jüngeren Teilnehmer 4x 500 Meter, die älteren Athleten 4x 900 Meter – und dreimal an die Schießlinie mit neun bzw. zwölf Pfeilen. Während die jüngeren Klassen auf 10 Meter Entfernung schießen, ist die Entfernung bei den Älteren doppelt so groß. Die Zielgröße variiert je nach Bogenart und Alter der Athleten von 20 bis 60 Zentimetern. Pro Schießfehler müssen die Sportler eine Strafrunde laufen, die 15 Prozent der normalen Laufrunde entspricht.

Interessierte Sportlerinnen und Sportler können sich noch bis zum 15. August anmelden. Es ist keine vorherige Qualifikation erforderlich.

 

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Jugend-Freizeitlehrgang: Eine Woche Sport, Spiel und Spaß in Wiesbaden

24.05.2024

Vom 28. Juli bis 4. August wird es am Bundesstützpunkt in Wiesbaden wieder hoch und lautstark hergehen. Denn dann findet der Jugend-Freizeitlehrgang statt, der neben sportlichen Aktivitäten auch den Gemeinschaftsaspekt und den Spaß in den Fokus rückt

 

 

 

 

Foto: DSB / Beim Jugendfreizeitlehrgang achten die Trainer auf jede Kleinigkeit.

Und dafür stehen vor allem die Trainer ein: Steffi Gräser (Bogen), Iris Zimmer (Gewehr) und Fabian Otto (Pistole) sind kompetent und kreativ. Mit Otto ist ein aktueller Nationalkaderathlet (Schnellfeuerpistole) erstmals als Trainer dabei, der sicherlich auch aus dem Nähkästchen plaudern kann und Tricks und Tipps gibt. Katharina Mentzel ist ebenfalls aktuelle Kaderathletin, unterstützt beim Lehrgang im Gewehrbereich und kümmert sich vor allem um das Freizeitprogramm.

Denn neben den schießsportlichen Aktivitäten soll der Spaß und die Freizeit für die 14- bis 18-jährigen Jugendlichen mit und ohne Handicap nicht zu kurz kommen. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme: die Mitgliedschaft in einem Schützenverein, der dem DSB angehört.

In den Kosten von 360 Euro sind die Unterkunft, Vollverpflegung und alle Lehrgangsunterlagen enthalten. Zudem werden Fahrtkosten bis maximal 51 Euro erstattet. Noch Fragen? Dann bitte eine Mail (harbeck(at)dsb.de) oder Anruf (0611-46807412) an Astrid Harbeck.

 

 

 

 

 

Foto: DSB / Und der Spaß kommt definitiv auch nicht zu kurz.

Erfolgreiche Veranstaltung zur Diziplin 3D-Bogen

  16.05.2024 •     HSV , Vereinsinfos


Als Kooperation zwischen dem BogenSportVerband Hessen und dem Hessischen Schützenverband fand am 20. April 2024 die Weiterbildungsveranstaltung "Messen vs. Schätzen: 3D und die Entfernungen" statt. Elf Teilnehmer waren ins nordhessische Schwarzenborn gekommen, um einen Einblick in die spannende Disziplin des 3D-Bogenschießens zu erhalten.

 

Die Veranstaltung richtete sich an Trainer, Betreuer und Jugendleiter der beiden Verbände und stand unter der Leitung des erfahrenen 3D-Bogen-Trainers Jürgen Lippek.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen unterschiedliche Techniken zur Bestimmung von Entfernungen beim 3D-Bogenschießen. In dieser Disziplin wird nämlich auf Ziele in unterschiedliche und zum Teil den Schützen unbekannten Entfernungen geschossen. Besonderes Augenmerk lag daher auf dem Unterschied zwischen dem Messen von Entfernungen und dem intuitiven Schätzen, das in dieser Disziplin von entscheidender Bedeutung ist. Die Schulung umfasste auch die Phänomene "Bewusst und Unbewusst" und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmungsverarbeitung beim Bogenschießen.

Die Kooperationsveranstaltung zwischen dem HSV und dem BSVH erwies sich als voller Erfolg und bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke und praktische Erfahrungen im Bereich des 3D-Bogenschießens. Weitere Veranstaltungen in Kooperation zwischen den beiden Verbänden sind in Planung.

 


Weihnachtsgruß der Präsidentin
  15.12.2023 •     HSJ , Verband , HSV , Vereinsinfos


Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder,

ein aufregendes und ereignisreiches Jahr 2023 neigt sich dem Ende entgegen. Bevor wir uns in die wohlverdiente Weihnachtspause begeben und hoffentlich schöne Feiertage und einen angenehmen Jahreswechsel genießen, möchte ich mich bei allen bedanken, die sich in den vergangenen Monaten ehrenamtlich für unsere Vereine, Bezirke und den Verband engagiert haben.

Für Ihren außergewöhnlichen Einsatz und Ihre unermüdliche Unterstützung in diesem Jahr möchte ich meinen tiefen Respekt und Dank aussprechen. Ihre Arbeit ist das Herzstück unseres Verbandes und trägt maßgeblich dazu bei, unsere Tradition und unseren Sport zu fördern und zu erhalten.

Ich möchte mich außerdem bei Ihnen allen aufrichtig entschuldigen für die Verwirrung und die Unannehmlichkeiten, die der Umstieg auf unser neues Mitgliederverwaltungssystem ZMI verursacht hat. Ich versichere Ihnen, dass wir hart daran arbeiten, die Anlaufschwierigkeiten zu überwinden und sicherstellen, dass die Arbeit mit dem System für Sie möglichst reibungslos und effizient vonstattengeht.

Nicht nur in diesem Zusammenhang gebührt ein großer Dank unseren hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Geschäftsstelle. Sie haben auch in diesem Jahr einen Einsatz gezeigt, der weit über das Erwartbare hinaus ging. Ihre unermüdliche Arbeit und Ihre Professionalität sind unverzichtbar für das reibungslose Funktionieren unseres Verbandes.

Nicht zuletzt möchte ich auch meinen geschätzten Kollegen im Präsidium für die gute und enge Zusammenarbeit herzlich danken. Gemeinsam haben wir viele gute Ideen auf den Weg gebracht und umgesetzt. In diesen herausfordernden Zeiten haben wir unser Bestes gegeben, um unseren Verband und unseren Sport zukunftsfähig zu machen.

Ich blicke mit großer Vorfreude auf das bevorstehende Jahr 2024, das uns erneut mit einer Fülle von Veranstaltungen und Wettkämpfen unseren Terminkalender füllen wird. Diese Momente vereinen unsere Schützenfamilie und sind der Grund, warum wir unseren Sport so leidenschaftlich ausüben.

Und ganz besonders freuen sich meine Präsidiumskollegen und ich uns darauf, die Schützenfamilie Anfang April 2024 in Twistetal beim 73. Hessischen Schützentag willkommen zu heißen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest und einen besinnlichen Jahreswechsel. Möge das kommende Jahr 2024 von Gesundheit, Glück und persönlichen Erfolgen begleitet sein.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Eure Präsidentin
Tanja Frank


International

Bogensport international: World Archery-Ehrenpräsident Jim Easton verstorben

07.12.2023

Die internationale Bogensportgemeinde trauert um James L. („Jim“) Easton. Der frühere Präsident des Bogenweltverbandes FITA (seit 2011 World Archery) starb am Montag, 4. Dezember 2023, im Alter von 88 Jahren in Los Angeles. Easton galt als einer der einflussreichsten Sportfunktionäre an der Wende des 20. zum 21. Jahrhundert.

 

 

 

 

Foto: World Archery / WA-Präsident Prof. Dr. Ugur Erdener mit seinem Vorgänger und WA-Ehrenpräsident und IOC-Ehrenmitglied Jim Easton.

Nach abgeschlossenem Ingenieursstudium und Beschäftigung in der Luftfahrtindustrie stieg Jim Easton in das elterliche Unternehmen ein, einem schon in den 1960er Jahren weltweit führenden Hersteller innovativer Sportgeräte aus Leichtmetall, wie u.a. Eishockey- und Baseballschläger, Skistöcke und Bogenausrüstungen. Auf Easton geht die Einführung von Carbon-Pfeilschäften und Bögen in den Bogensport zurück. Denn seit seiner Schulzeit war Jim Easton begeisterter Bogenschütze und stand bei amerikanischen Meisterschaften mehrfach auf dem Siegertreppchen.

Jim Easton gehörte zu den Organisatoren der privatwirtschaftlich veranstalteten Olympischen Spiele von 1984 in Los Angeles, leitete die Kommission für das Bogenschießen und fungierte als Bürgermeister des Olympischen Dorfes. Er gehörte zeitweise zum Vorstand des Olympischen und Paralympischen Komitees der USA und war Mitglied des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City.

Im Jahr 1989 wählten die Delegierten des FITA-Kongresses in Lausanne Jim Easton zum achten Präsidenten des Bogenweltverbandes. Sein erster großer Erfolg in diesem Amt war die Rücknahme der Entscheidung, die Teamwettbewerbe Bogenschießen aus dem Programm der Olympischen Spiele 1992 zu streichen, durch das Organisationskomitee in Barcelona. Die bereits bei den Spielen von 1988 in Seoul begonnene Umgestaltung im Ablauf des Olympischen Bogenturniers mit der Einführung von Finalrunden für die besten 24 wurde unter dem FITA-Präsidenten Jim Easton konsequent weitergeführt. Die noch unter seiner Ägide bei den Spielen von Athen 2004 etablierte Eliminationsrunde in vier Gruppen und im K.-o.-System bis zum Finale gilt in den olympischen Einzelwettbewerben grundsätzlich bis heute. Die von Easton entscheidend vorangetriebenen Reformen waren durch die seit 1984 immens gestiegenen Anforderungen der Medien an Dynamik und Spannung der olympischen Wettkämpfe notwendig geworden. Die Anpassungsfähigkeit des Bogenweltverbandes an die Bedürfnisse und Wünsche der modernen TV-Konsumenten – und damit der Verbleib dieser Sportart im olympischen Programm - bei gleichzeitiger Wahrung der Athleteninteressen war in erster Linie Jim Easton zu verdanken.

Seit 1994 war Easton Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee (IOC), von 2002 bis 2005 dessen Vizepräsident. Aufgrund seiner herausragenden Verdienste wurde er 2015 mit dem Olympischen Orden ausgezeichnet und war bis zu seinem Tod IOC-Ehrenmitglied.

Auch nach seinem Ausscheiden aus den Führungsgremien der FITA/WA im Jahr 2005 investierte Jim Easton einen großen Teil seiner Energie und seines Vermögens in die Weiterentwicklung des Bogensports. 2006 rief er die wohltätige Easton Foundation ins Leben, außerdem war er Gründungsstifter der World Archery Development Foundation, dem Träger des World Archery Excellence Centre, dem 2016 eröffneten Entwicklungs- und Elitetrainingszentrum von World Archery in Lausanne.

Besondere Verdienste für das Bogenschießen in Deutschland erwarb sich Jim Easton im Jahr 2003, als er beim FITA-Kongress in New York die Bewerbung des Deutschen Schützenbundes um die Ausrichtung der 44. Bogenweltmeisterschaften in Leipzig im Jahr 2007 nachdrücklich unterstützte. Die Leipziger Weltmeisterschaften waren das Initial zur Rückkehr deutscher Bogensportlerinnen und Bogensportler auf das internationale Parkett und entscheidend für die Umsetzung des Entwicklungsplans Bogensport, auf dem das heutige Weltklasseniveau des deutschen Bogensports beruht.

„Jim Easton hat das Bogenschießen ins dritte Jahrtausend geführt und es zukunftsfähig gemacht“ äußerte sich DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels auf die Nachricht. „Sein Einfluss war entscheidend bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2007 nach Leipzig. Das hat dem Bogenschießen auch in unserem Land einen wichtigen Schub gegeben. Der Deutsche Schützenbund und seine Bogensportlerinnen und Sportler haben ihm viel zu verdanken, und wir werden Jim Easton ein bleibendes Andenken bewahren“.


Olaf Schwegler – der neue Referent Bogen
  20.10.2023 •     Verband , Vereinsinfos


„Ich bin ein Spätzünder, was das Schützenwesen angeht. Ich bin erst 2014 dazugekommen, durch meine große Tochter, die Bogenschießen wollte,“ erklärte Olaf Schwegler, der auf der Gesamtvorstandssitzung in Bad Sooden-Allendorf als neuer Bogen-Referent des Hessischen Schützenverbandes bestätigt wurde.

Der 53-Jährige übernimmt das Amt von der bisherigen Referentin Sabrina Steffens. Diese wird weiterhin auf Bundesebene und international in der World Archery Federation ehrenamtlich für den Bogensport aktiv sein. 

Olaf Schwegler lebt in Karben und hat seine Bogen-Karriere im SV Selzerbrunnen begonnen und war dort ab 2015 auch Vereins-Referent für die Bogenabteilung. 2016 wechselte er zum Bogen Sport Club Gronau, dem er bis heute angehört.

Im gleichen Jahr übernahm er das Amt des Bogenreferenten für den Schützenkreis Friedberg und begann zusätzlich die Ausbildung zum Kampfrichter. Diese schloss er 2017 ab und war seitdem bei allen Landesmeisterschaften als Kampfrichter aktiv.

Mit der Strukturreform und der Umstellung auf die Schützenbezirke im Herbst 2017 übernahm der Karbener das Amt des Bogenreferenten im Schützenbezirk Wetterau.

Der Arbeit als Landesreferent sieht Olaf Schwegler entspannt entgegen. Die Aufgaben seien weitgehend identisch, außerdem hofft er zumindest am Anfang auf die Unterstützung der bisherigen Amtsinhaberin.
Auf die Frage nach seinen Plänen für den Bogensport im Hessischen Schützenverband antwortete er: „Never change a running system – wenn es funktioniert!“

Zunächst möchte er sich in die neue Aufgabe einfinden, sich einen Überblick verschaffen und prüfen, welche Absprachen seine Vorgängerin für das nächste Sportjahr getroffen hat. Allerdings gäbe es nach seiner Beobachtung auch ein paar Stellen an denen es hakt. Wenn möglich will er hier nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Die Ideen dazu seien aber noch recht vage. Als ein Beispiel nannte er allerdings, dass viele Bogenschützen die Finals nicht unbedingt mögen. Diese seien zum Teil ziemlich langwierig. Außerdem sieht er in der Jugendarbeit einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Es sei wichtig, Nachwuchsschützen in die Vereine zu holen und dort auch zu halten.

„Ich will das Rad nicht neu erfinden, nur dafür sorgen, dass es etwas runder läuft,“ fasste Olaf Schegler seine Herangehensweise an das neue Amt zusammen.

 


Obige Auszüge sind aus der Website des DSB  bzw  des HSV entnommen



Absage Landesmeisterschaft Bogen Halle